Die ersten Bauarbeiten für den Lithiumhydroxid-Konverter haben begonnen.
Der erste Teilantrag für Rock Techs Lithiumkonverter wurde durch die zuständige Genehmigungsverfahrensstelle Süd des brandenburgischen Landesamtes für Umwelt genehmigt. Die Mitteilung folgt den im Dezember 2022 und Januar 2023 erteilten Zulassungen zum vorzeitigen Beginn des Projekts. Den Antrag hatte das Unternehmen im Februar 2022 eingereicht. Die nun erteilte Genehmigung sichert rechtlich die ersten Arbeiten vor Ort ab. Der offizielle Spatenstich ist für den 27. März 2023 geplant, auf dem Gelände haben bereits die ersten vorbereitenden Maßnahmen begonnen. Die Genehmigung erlaubt die komplette Errichtung aller nicht-prozessrelevanten Gebäude und der Infrastruktur am Standort. Außerdem wurde damit auch das allgemeine Anlagenkonzept und die Funktionen für die Umwandlung von Spodumen in batteriefähiges Lithiumhydroxid gebilligt.
Das Unternehmen hat die erforderlichen weiteren Genehmigungen beantragt. Im November 2022 reichte Rock Tech bereits die zweite Tranche („Antrag auf 2. Teilgenehmigung zur Errichtung der Produktionsanlage und Inbetriebnahme der Gesamtanlage") ein und ist im konstruktiven Kontakt mit den zuständigen Behörden und beteiligten Sachverständigen, um die Genehmigung rechtzeitig zu erhalten.
Die Investitionssumme für den Lithiumkonverter von Rock Tech wird auf rund 650 Mio. Euro geschätzt. Die Anlage ist strategisch wichtig, um die wachsende Nachfrage Europas nach einer Versorgung mit kritischen Batterierohstoffen zu decken. Sie wird es dem Unternehmen ermöglichen, Spodumen aus weltweiten Quellen zu Lithiumhydroxid in Batteriequalität zu verarbeiten. Der Konverter wird daher einen wichtigen Beitrag zur europäischen Wertschöpfungskette für Batterien leisten. Rock Tech will in Guben pro Jahr 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid herstellen.