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Neisse-Echo - Amtsblatt für die Stadt Guben und die Gemeinde Schenkendöbern
Ausgabe 5/2025
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Pokal von Klaus Schäfer

Fotograf: Rene von Quennaudon

Die Färberei der Gubener Wolle ist bis zu seiner Liquidierung im August 1992 und noch darüber hinaus eng mit dem Namen Klaus Schäfer aus Guben verbunden.

Mit ihm schloss sich ein Kreis von Färbern, die Guben überregional bekannt gemacht haben.

Um 1600 gab es hier nur 2 Schwarzfärber, Jacob Wunschwitz in der inneren Stadt und einen anderen vor dem Klostertore. Im Jahr 1604 wird er als Anführer eines Aufruhrs gegen den Stadtrat ohne gerichtliches Verfahren, auf Befehl des Landvogtes, hingerichtet.

Der Schöpfer des Deutschen-Färber-Verbandes war Altmeister Eduard Hoene aus Guben. Er war es, der am 4. Mai 1890 den 1. Färbertag mit 58 Teilnehmern nach Guben einberufen hat.

Beim 8. Färbertag am 12. Juli 1896 in Großenhain kam es zur Gründung des Deutschen-Färber-Verbandes. Zum ersten Vorsitzenden wurde Eduard Hoene aus Guben gewählt.

Mit Klaus Schäfer aus Guben schließt sich hier der Kreis. Seit 1971 Mitglied des Deutschen-Färber-Verbandes wurde ihm im Rahmen des 40. Deutschen Färbertages vom 16. bis 18. Mai 1996 in Dresden für seine Verdienste anlässlich seiner 25-jährigen Mitgliedschaft die Vereinsnadel mit Silberkranz und dieser Ehrenpokal verliehen.

Unsere Sonderausstellung „Blaudruck“ können Sie noch bis 30. Juni 2025 besuchen.

Gubener Tuche und Chemiefasern e.V.