Siersleben. Seit einigen Tagen stehen sie nun: Die Willkommensschilder in der Eisleber Straße und in der Straße Zum Gleis-Dreieck in freundlichen, hellen Farben und natürlich mit der Linde, dem Dorfwappen, und der Halde des Thälmannschachtes in Erinnerung an das ehemalige Bergarbeiterdorf. „Ja, Bild und Schrift sollen einfach zu unserem Dorf passen,“ sagt Stephan Deinzer, Mitglied der Interessengemeinschaft Ortschronik Siersleben. „Denn der Bergbau und die vielen Generationen von Berg- und Hüttenleuten sind ein Teil unserer Geschichte, was uns ein bisschen stolz macht und was wir in Erinnerung behalten wollen.“ Und deshalb hat sich die Gemeinschaft nach vielen Diskussionen für diese Schilder entschieden, die auch finanziell und technisch umsetzbar sein mussten. Ein gutes Team zur handwerklichen Umsetzung dieses Vorhabens zur Verschönerung des Ortes waren neben Stephan Deinzer ebenso Enrico Modesti, Wolfgang Priese und Günter Steinbrecher. Nun sind sie zufrieden mit dem Ergebnis. „Natürlich mussten im Vorfeld einige Abstimmungen mit den Behörden des Landkreises und der Stadt Gerbstedt wegen des Standortes und der Sicherheit erfolgen“, erklärt Wolfgang Priese, Vorsitzender der Gemeinschaft. „Viele Arbeiten übernahmen wir selbst, aber ohne die fachkundige Unterstützung von Firmen unserer Region ging es natürlich nicht.“ So gilt ein besonderer Dank den Firmen Kretschmann TISCHLEREI und HOLZBAU in Hettstedt sowie EM-Elektromontage GmbH Gerbstedt für gute Arbeit und ihr Sponsoring. Zufrieden mit der Umsetzung des Entwurfes ist die Gemeinschaft auch mit der Firma Krause Werbung und Gestaltung in Eisleben.
„Vielleicht bekommt unser Dorf so ein bisschen mehr Aufmerksamkeit“, so Stephan Deinzer.