Siersleben. Der 26. April - ein besonderer Tag für Siersleben. „Denn seit heute steht unser Maibaum! Wir haben es geschafft“, sagt zufrieden Wolfgang Priese, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Ortschronik Siersleben. „Und sogar das Wetter hat mitgespielt.“
Nach dem Fällen einer 10 Meter langen und ca. 240 kg schweren Lärche in dem Forst bei Emseloh und deren Transport per Tieflader der Firma Fa. Bares nach Siersleben wurde sie zur Tischlerei Schneider zur weiteren Bearbeitung gebracht. In einer fachmännisch angelegten Fundamentgrube konnte dann der Maibaum aufgerichtet werden. „Was für ein Tag heute“, sagt Andreas Magalowski begeistert. „Ein Meilenstein für unseren Ort! Vielen Dank der Interessengemeinschaft, dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Siersleben und dem Verein Zukunft Siersleben-Thondorf e. V. für die Organisation, allen ortsansässigen Firmen und Vereinen, die sich finanziell beteiligt haben, sowie Dieter Schneider und Bauer Christoph Wagner, der die entsprechende Technik zur Verfügung gestellt hat, und den vielen, vielen Helfern! Nur zusammen sind wir stark.“
Nach Jahrzehnten wurde erstmals wieder ein Maibaum in unserem Ort errichtet. Natürlich nur mit den dafür nötigen Genehmigungen von Verwaltungen, statistischen Berechnungen, Versicherungen…!
An den sieben Traversen des Baumes präsentieren sich 19 Firmen und 10 Vereine mit ihren Logos und bringen damit ihre Verbundenheit mit ihrem Dorf sichtbar zum Ausdruck. Die Reihenfolge der Aufhängung der Werbeschilder wurde in einer Beratung IG Ortschronik Siersleben ausgelost.
Die Initiative für dieses Projekt ging von der IG aus während einer Beratung am 29.11 2023 als Objekt zur Dorfverschönerung, was sich die Mitglieder ja neben den Recherchen zur Dorfgeschichte als Aufgabe stellten. Und so übernahm sie auch Koordinierung und Durchführung aller notwendigen Arbeiten. „Genau genommen war es die Organisation von Wolfgang Priese“, lobt Jens Oertel. Und Wolfgang Priese sagt anerkennend: „Ganz wichtig waren natürlich unsere Mitstreiter, die vielen Helfer und Spender. Herzlichen Dank!“ Für die ganz Aktiven gab es eine „Genussbox des Mansfelder Landes“.