Um 18:05 Uhr am 1. November heulten in allen 3 Ortsteilen die Sirenen. Auf dem Display der Alarmempfänger konnten die Kameradinnen und Kameraden den Alarmierungstext für die Feuerwehr lesen: „Starke Rauchentwicklung, Personen unklar“
Wenige Minten später trafen alle 3 Wehren an der vermeintlichen Einsatzstelle ein. Vor Ort wurden die anrückenden Kräfte vom Hausbesitzer in Empfang genommen, welcher dem Einsatzleiter ganz aufgeregt die Situation schilderte. Fast das gesamte Haus war voller Rauch und es wurden noch 2 Personen vermisst. Für alle anrückenden Feuerwehrangehörigen war jedoch schnell ersichtlich, dass es sich um eine Übung handelte. Unter den Blicken des Gemeindewehrleiters und des Ortswehrleiters von Oberheinsdorf mussten die Einsatzkräfte das Übungsszenario entsprechend abarbeiten. Unter schweren Atemschutz und in voller Montur für die Brandbekämpfung wurden insgesamt 5 Trupps gebildet. Diese Trupps nahmen dann die Suche nach den vermissten Personen und die Brandbekämpfung, koordiniert durch den Einsatzleiter Patrick Wolf (FF Oberheinsdorf), auf. Wichtigstes Ziel war das schnelle Auffinden der 2 vermissten Personen, was die Kameraden aufgrund ihrer Ausbildung und des Trainings auch professionell durchführten. Nachdem die Personen erfolgreich ins Freie gebracht wurden, war nun Rettungsdienst am Zug. Auch die Brandbekämpfung wurde zielgerichtet absolviert, so dass gegen 18:50 Uhr durch den Übungsleiter der Abschluss verkündet wurde. Das Aufräumen an der Einsatzstelle und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Gerätehaus Oberheinsdorf waren schnell erledigt. Mit der Einsatzauswertung und einem kleinen Imbiss endete die Abschlussübung 2024 für die 3 Ortsfeuerwehren.
Für die Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden aus den 3 Ortswehren, sowie für die Vor- und Nachbereitung der Übung möchte ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken. Die gestellten Übungsziele konnten von allen erfüllt werden und das Zusammenwirken der Ortsteilwehren hat super funktioniert. Für das Bereitstellen des Übungsobjektes geht mein Dank auch an Stefan Pfeil, sowie an die DRK-Rettungswache für die medizinische Absicherung.