Haltepunkt Altstadt Reichenbach
(Bilder: Zeichnungen Peter König aus Aue)
Mit einem umfangreichen Arbeitseinsatz am 5. April 2025 starten die Mitglieder vom Traditionsverein Rollbockbahn e.V. in die neue Saison. Schließlich soll bis Ostersonntag alles glänzen. An diesem Öffnungstag, von 14 bis 17 Uhr, werden in diesem Jahr endlich wieder die Türen für die Besucher geöffnet. Während im unteren Bereich die einzigartige Lokomotive zubegutachten ist und Original-Videoaufnahmen des Zuges aus den 50er-Jahren gezeigt werden, drehen in einer Modellbahnanlage im Oberdeck des Schuppens zwei Rollbock-Gartenbahnen ihre Runden. Außerdem ist auf Grund von Jubiläen eine Bilddokumentation ausgelegt, die der Geschichte der vogtländischen Nebenbahn Reichenbach (Vogtl) – Mylau – Göltzschtalbrücke – Lengenfeld” gewidmet ist. Die “Mylische Berta” wie sie liebevoll damals und auch heute gerne noch genannt wird, fuhr vor 130 Jahren, am 30. April 1895, zum ersten Mal zur Göltzschtalbrücke und vor 120 Jahren,am 16. Mai 1905, dann noch bis nach Lengenfeld. Und in diesem Zusammenhang gibt es unter den Mitgliedern im Rollbockverein ein wichtiges vogtländisches Sprichwort, das da heißt: “... denn ohne Berta gäbs aah de Rollbock net”.