Am 14. Mai wanderten die erste und zweite Klasse der Grundschule Hauptmannsgrün durch den frühsommerlichen Heinsdorfergrund.
Auf dem ruhig gelegenen Radweg durch den Ort ging es vorbei an blühenden Gärten und Wiesen bis zum Spielplatz beim Gemeindezentrum in Oberheinsdorf.
Hier teilten sich nach einem ausgiebigen Frühstück an der frischen Luft die Klassen auf.
Die zweite Klasse war zu Besuch bei Frau Marion Dick und erfuhr vieles über die hiesige Kommunalpolitik. Unermüdlich beantwortete Frau Dick hierbei sämtliche Fragen der Kinder.
Auch aktuelle Vorhaben des Kindergemeinderates wurden von ihr vorgestellt. Frau Dick machte dabei den Kindern auch deutlich, wie wichtig für eine erfolgreiche Arbeit ein gutes Team, aufrichtige Gespräche und aktives Zuhören sind. Als Abschlussbotschaft gab sie dabei allen mit: "Gebt aufeinander Acht!" Vielen Dank hierbei nochmal von den Lehrern und Kindern der Schule an die Gemeinde und vor allem an Frau Dick für den herzlichen Empfang.
Nach den sehr interessanten Gesprächen im Gemeindesaal ging es für die zweite Klasse weiter zum Landwirtschaftsbetrieb Löffler.
Hier lernten die Kinder viel über die heimische Rindfleischzucht kennen. Sie besuchten den Kuhstall mit den Jungbullen und auch die Weide mit den Mutterkühen und ihren Kälbern.
Am Schluss konnten die Kinder auch noch einen Blick in das große Kühlhaus werfen, in dem die geschlachteten Rinder auf ihre Weiterverarbeitung warten. Sie bekamen einen Eindruck davon, wie viel Arbeit und Herzblut in unserem heimischen Rindfleisch steckt.
Vielen Dank hier an Familie Löffler für die kindgerechte Führung und Verköstigung vor Ort.
Die erste Klasse war nach der Besichtigung des modernen Landwirtschaftsbetriebs auf heimatgeschichtlichen Pfaden unterwegs. So erfuhren sie von Christine Müller (Mitglied des Heimatvereins) im Traditionskabinett, wie ein Telefon mit Wählscheibe funktionierte, probierten eine mechanische Schreibmaschine aus und durften auf einer alten Schulbank platznehmen. Natürlich mussten sie hier kerzengerade sitzen – zum Glück keine ganze Stunde lang. Frau Müller beantwortete außerdem viele Fragen zu noch weiteren Utensilien aus der „guten alten Zeit“ ausführlich und geduldig. Auch bei ihrem Mann Siegmar im Museumsturm staunten nicht nur die kleinen, sondern auch die großen Wanderer über die „Schätze“ aus der Fauna - vom winzigen Buchdrucker bis zum Elch, die er mit ganz viel Herz präsentierte und erklärte.
Auch an dieses freundliche Ehepaar hier nochmals ein herzliches Dankeschön.