Erfolgreiche Umsetzung der Richtlinie „Digitalpakt“ in den Heidenauer Schulen
Höhe der Investitionen
Die Stadt Heidenau hat ein Gesamtbudget von Fördermitteln in Höhe von 955.000 Euro für Investitionen zum Digitalpakt in den Heidenauer Schulen zugesagt bekommen. Aktuell wurden bereits 512.000 Euro in den Heidenauer Schulen investiert. Weitere Aufträge in Höhe von 805.000 Euro werden derzeit realisiert.
Beendigung in den Winterferien
Die Umsetzung der Richtlinie „Digitalpakt“ umfasst mehrere Bausteine. Der netzbasierte Leitungsausbau ist in allen Heidenauer Schulen nach den Winterferien 2023 beendet. Dies umfasst zudem die Ausstattung mit WLAN-Points, die Anschaffung von neuen Servern für das Schulnetz.
Umsetzung des Digitalpaktes fertiggestellt
Pestalozzi-Gymnasium: Im Pestalozzi-Gymnasium wurde die Umsetzung des Digitalpaktes mit Fördermitteln in Höhe von 286.000 Euro schon in den Sommer- und Herbstferien 2021 abgeschlossen. Die Gesamtkosten für die Herstellung des passiven Datennetzes und den Ausbau des aktiven WLAN-Netzes betrugen hier ca. 386.000 Euro.
Oberschule „J. W. v. Goethe“: Während der Sommerferien 2022 erfolgten auch in der Oberschule „J. W. v. Goethe“ die letzten Arbeiten zur Umsetzung des Digitalpaktes. Die Bauabschnitte 1 und 2 konnten bereits 2021 abgeschlossen werden. Der 3. Bauabschnitt im Rahmen der Umsetzung des Digitalpaktes wurde teilweise in den Winterferien 2022 realisiert und anschließend in den Sommerferien 2022 final fertig gestellt. Er umfasste u.a. den netzwerkbasierten Leitungsausbau sowie die Ausstattung der Klassenräume mit WLAN. Die Arbeiten beinhalteten außerdem u.a. die Verlegung der Kabel, die Installation der Access-Points, Steckdosen und Datendosen sowie Patch-Arbeiten am Server. Die hier zugesicherten Fördermittel in Höhe von 165.000 Euro sind in den Gesamtkosten in Höhe von 291.000 Euro für die Oberschule „J. W. v. Goethe“ enthalten.
Heinrich-Heine-Grundschule: In der Heinrich-Heine-Grundschule konnten die Investitionsmaßnahmen in Höhe von 101.000 Euro (davon 73.000 Euro Fördermittel) bereits im September 2022 fertiggestellt werden.
Grundschule „Bruno Gleißberg“: Die Umsetzung des Digitalpaktes konnte in der Grundschule „Bruno Gleißberg“ bereits im Rahmen der Heizungs- und Elektrosanierung im Jahr 2021 abgeschlossen und für ca. 79.000 Euro fertig gestellt werden.
Astrid-Lindgren-Grundschule und Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen: Nach der Ausführungsplanung für die Realisierung des Digitalpaktes im Schulkomplex Mügeln erfolgte im Dezember 2021 die Vergabe der Arbeiten. Die Arbeiten wurden während der Ferien 2022 getätigt und werden weiterhin in den Winterferien 2023 und den Sommerferien 2023 realisiert.
Zur weiteren Verbesserung der digitalen Infrastruktur in der Astrid-Lindgren-Grundschule und der Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen beschloss der Bauausschuss der Stadt Heidenau im April 2022 die Vergabe der Leistungen zur Erweiterung bzw. Neuerrichtung von Datenanschlüssen in beiden Schulen. Die Arbeiten beinhalten die Erweiterung der elektrotechnischen Anlagen bzw. die Neuerrichtung von Datenanschlüssen einschließlich der notwendigen schwach- und starkstromtechnischen Komponenten.
Insgesamt werden in der Astrid-Lindgren-Grundschule 214.000 Euro (davon 161.000 Euro Fördermittel) investiert. Die Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen erhält 159.000 Euro Fördermittel und insgesamt erfolgte hier die Investition von 247.000 Euro.
Digitale Anzeigegeräte und interaktive Displays
Die Stadt Heidenau schaffte bis 2022 unter Einsatz erheblicher finanzieller Eigenmittel in Höhe von 140.000 Euro für alle Klassenzimmer der ersten bis vierten Klassen in allen Heidenauer Schulen digitale Anzeigegeräte an.
Die Klassenzimmer ab Klassenstufe 5 wurden in allen Heidenauer Schulen mit interaktiven Displays ausgestattet.
In den Herbstferien 2022 wurden 57 Geräte montiert (im Pestalozzi-Gymnasium mit Außenstelle in der Grundschule „Bruno Gleißberg“, in der Oberschule „J.W.v.Goethe“ und ein Teil in der Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule). In den Winterferien 2023 werden 37 Geräte montiert (in der Astrid-Lindgren-Grundschule, in der Grundschule „Bruno Gleißberg“, in der Heinrich-Heine-Grundschule und weitere Räume in der Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule).
Insgesamt wurden 94 Displays angeschafft. Damit erfolgen für die Ausstattung der Heidenauer Schulen mit digitalen Anzeigegeräten und interaktiven Displays Investitionen in Höhe von 400.000 Euro unter Einbeziehung verschiedener Förderprogramme.
Angeschafft wurden digitale Anzeigegeräte der Firma Newline (Lyra TT-7521Q) in 75 Zoll oder 86 Zoll, angepasst an die jeweilige Größe der Klassenräume. Die Höhenverschiebung durch eine Pylonenführung wurde hierbei ermöglicht, um den unterschiedlichen Anforderungen sowie der vielseitigen Unterrichtsgestaltung gerecht zu werden. An fast allen digitalen Displays sind magnetische Tafelflügel rechts und links befestigt, damit eine Kreidenutzung weiterhin möglich ist.
Gut zu wissen:
Die Digitalisierung in den Heidenauer Schulen umfasst jeweils:
| - | die erforderlichen Planungsleistungen |
| - | den netzwerkbasierten Leitungsausbau (Dabei wurden rund 1,3 Millionen Euro investiert, um außerdem auch alle städtischen Schulen mit einer Bandbreite von 1.000 Mbit/s an ein zukunftsfähiges Glasfasernetz anzuschließen. Jedes Heidenauer Schulgebäude ist dank dieser erfolgten Breitbandanbindung der Schulnetzwerke seit 2021 über eine Glasfaserleitung mit 1 Gbit/s (Up- und Download) ans Internet angeschlossen.) |
| - | Herstellung des passiven Datennetzes (umfasst u. a. notwendige Freischaltungs- und Demontagearbeiten sowie die Lieferung und Montage der Starkstromanlagen, Übertragungsnetze und Verlegesysteme) |
| - | Erweiterung des aktiven WLAN-Netzes (umfasst u.a. die entsprechende WLAN-Ausleuchtung, die Herstellung der Verbindung sowie die Lieferung und Montage der Switche und Patchkabel) |
| - | Die Stadt Heidenau erhielt aus der Richtlinie „Digitale Schule“ eine Gesamtförderung in Höhe von ca. 955.000 Euro für alle Heidenauer Schulen. |
Diese Maßnahme wird gefördert aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.