Setzen des Maibaums
Zahlreiche Besucher beim Tanz in den Mai in Großsedlitz
Heidenau Groß- und Kleinsedlitz: Am 30. April war es soweit, das angekündigte Setzen des „wohl höchstgelegenen Maibaums“ in Heidenau wurde erfolgreich zelebriert.
Der veranstaltende „1. Kultur und Festverein Gr. & Kl. Sedlitz e.V.“ gab stolz bekannt, dass annähernd 800 Besucher das Fest um den 20,33 Meter hohen Maibaum begleiteten.
Das Festgelände war schon am frühen Nachmittag bestens gefüllt. Bei Kaffee und Kuchen, gereicht vom Schulförderverein der Heinrich-Heine-Grundschule, gab es Kostproben aus dem aktuellen Programm der Theatergruppe der Schule. Anschließend überraschte ein lautes Martinshorn die Gäste und die Jugendfeuerwehr Heidenau führte einen Löschangriff auf ein brennendes Haus durch.
Das eigentliche Spektakel begann pünktlich um 18 Uhr und unter begeistertem Klatschen und Anfeuern wurde durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Heidenau und Anwohnern der Maibaum aufgestellt. Traditionell kamen hier keine technischen Hilfsmittel zum Einsatz und nur mit der reinen Kraft der Männer wurde Stück für Stück der reich geschmückte Baum gestemmt.
Bei zahlreichen Getränken und vielfältigen Speisen ging der Abend weiter und mit einem Auftritt der Hot Boots vom SSV Heidenau e.V. wurde zum anschließenden Tanz aufgerufen. Groß und Klein brachten das Parkett mit dem Tanz in den Mai zum Beben und erst nach Mitternacht gab es die letzten Plinsen für die gehenden Gäste.
Der Verein zeigt sich überaus zufrieden mit der Veranstaltung. Von der Planung über die Proben, bis hin zur Umsetzung hat fast alles bestens und vor allem Hand in Hand funktioniert. Der zunächst schlicht formulierte Leitsatz „vom Dorf – für´s Dorf“ hat sich gänsehautartig und vollumfänglich mit Leben erfüllt. Von den Anwohnern, ansässigen Unternehmen, der Stadt und der Feuerwehr kam ein unglaubliches Engagement, welches in Summe in einem wundervollen Fest mündete. Für das Vertrauen in unsere Idee und die Hilfe möchten wir uns ganz herzlich bedanken.
Jetzt werden die Meinungen, Kritiken und Vorschläge der Anwohner gesichtet und dann geht es auch schon wieder an die Planung für den nächsten 30. April…