Erster Abschnitt: Sanierung des Schulgebäudes
Seit Februar 2025 wird im Rahmen der Sanierung der Oberschule „J. W. v. Goethe“ im ersten von insgesamt vier Bauabschnitten das Haupt- und Seitengebäude komplett saniert. Dabei wird das Kellergeschoss trockengelegt und die Grundleitungen im Kellergeschoss werden erneuert. Weitere Strangsanierungen in den Bereichen Heizung, Sanitär und Elektroinstallation werden ebenfalls ausgeführt. Die Arbeiten des ca. 6,8 Millionen teuren ersten Bauabschnittes erstrecken sich bis in das Frühjahr 2029 und werden sowohl in den Ferien als auch bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt.
Zweiter Abschnitt: Sanierung der alten Turnhalle
Im zweiten Abschnitt erfolgt die Sanierung und Umnutzung des Mehrzweckraumes in der alten Turnhalle zum Speise- bzw. Mehrzweckraum für ca. 60 Personen. Die frühere Turnhalle erhält voraussichtlich ab Mitte 2026 auch eine Ausgabeküche. Diese Arbeiten dauern ca. 1 Jahr und werden ebenfalls während der Ferien und bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt. Um den Mehrzweckraum künftig auch Vereinen zur Verfügung zu stellen, wird die Verbindung zur Schule geschlossen. Für ca. 2,4 Millionen Euro wird die vorherige Turnhalle zu einem Mehrzweckraum umgebaut.
Dritter Abschnitt: Neugestaltung des Schulhofes
Voraussichtlich 2027 wird der Schulhof der Oberschule „J. W. v. Goethe“ innerhalb des dritten Abschnittes neu gestaltet. Es werden separate Spiel- und Ruhebereiche eingerichtet sowie neue Stellflächen für Fahrräder geschaffen. Durch eine neue Bepflanzung entsteht eine grüne Oase für die Erholung in den Pausen auf dem Schulhof. Für die Gestaltung des Schulhofes sind ca. 1,4 Millionen Euro geplant.
Vierter Abschnitt: Errichtung Schulsport-Außenanlagen
Für den vierten Abschnitt im Jahr 2029 ist geplant, am Standort der derzeitigen Grünfläche zwischen dem Seitengebäude und dem Mühlgraben die Außenanlagen für den Schulsport anzulegen. Hierfür sind ca. 2,2 Millionen Euro eingeplant.
Finanzierung
Die Baumaßnahme an der Oberschule „J. W. v. Goethe“ wird mit städtischen Mitteln sowie über beantragte Fördermittel aus verschiedenen Förderprogrammen realisiert. So erfolgte die Beantragung von Fördermitteln u.a. aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ (LZP) im Fördergebiet „Heidenau-StadtMitte neu denken“ sowie aus dem Programm der „Nachhaltig integrierten Stadtentwicklung“ (NiSE). Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 12,8 Millionen Euro.