Publikum der Auftaktveranstaltung für das Festjahr „100 Jahre Stadtrecht Heidenau“ in der Stadtbibliothek.
Das Team der Stadtbibliothek Heidenau (Frau Pampuch, Leiterin Frau Hänel, Frau Kraushaar, Frau Weise) mit Bürgermeister Jürgen Opitz und der Band „Birdhouse Jazz“
Die Vortragenden des Abends: Pfarrerin Erdmute Gustke, Bürgermeister a.D. Michael Jacobs, Bürgermeister Jürgen Opitz und Bibliotheksleiterin Petra Hänel
Am 15. März fand in der Stadtbibliothek ab 19.30 Uhr ein von der Stadtverwaltung organisierter Abend statt, der als Auftaktveranstaltung in das aktuelle Jubiläumsjahr konzipiert war. Aufgrund der beschränkten Platzkapazitäten konnten dafür lediglich folgende ausgewählte Gäste eingeladen werden: aktuelle und ehemalige Stadträte, der gegenwärtige und frühere Ehrenamtspreisträger, Mitglieder des Ökumenischen Arbeitskreises und langjährige, mittlerweile aber verrentete Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Insgesamt nahmen somit knapp 70 Menschen an dem Abend teil.
Zunächst begrüßte Bibliotheksleiterin Petra Hänel die anwesenden Gäste.
Danach sprach der gegenwärtige Bürgermeister Jürgen Opitz. Er hielt einen Vortrag über den Ablauf und die Hintergründe der Erlangung des Stadtrechts am 1. April 1924. Dabei ging er unter anderem auch auf den ersten Bürgermeister Paul Gröger ein. Ihm zu Ehren befindet sich vor dem Rathaus ein sogenannter Stolperstein. Anschließend referierte der frühere Bürgermeister Michael Jacobs über die Entwicklung Heidenaus vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Auslaufen seiner Amtszeit 2012. Insbesondere erläuterte er, wie sich Heidenau zu DDR-Zeiten sowie nach der Wende und damit nach seiner Amtsübernahme 1990 entfaltete.
Als letzten Vortragsgast war Erdmute Gustke, Pfarrerin des Ev.-Luth. Kirchgemeindebundes Heidenau, eingeladen. Sie vermittelte den Zuhörern eine Übersicht über 100 Jahre religiöses Leben in unserer Stadt. Unter anderem zeigte sie Entwürfe für einen repräsentativen Kirchenneubau aus den 1920er Jahren, der allerdings nicht verwirklichte wurde.
Nach den drei Vorträgen lud Jürgen Opitz alle Gäste zu einem Sektempfang ein.
Musikalisch begleitet wurde der Abend von der Heidenauer Band Birdhouse Jazz, die sowohl zwischen den Vorträgen als auch im weiteren Verlauf des Abends Jazzstücke weithin bekannter Komponisten sowie Eigenkompositionen zum Besten gab.
Viele Gäste hatten sich teilweise lange nicht gesehen. So war der Abend nicht nur eine Gelegenheit, sich über historische Belange im Zusammenhang mit dem 100. Stadtrechtjubiläum zu informieren, sondern auch frühere Bekannte und Freunde wiederzutreffen.
Der gesamte Abend darf als gelungener Auftakt für dieses Festjahr angesehen werden.