... dann kann er sich erinnern. Die 25-köpfige Herzberger Delegation sollte auf der diesjährigen Reise in die Partnerstadt Dixon, Illinois mit unzähligen Hindernissen konfrontiert werden. Schon der für den 19. Juli geplante Abflug fiel der weltumspannenden Computerpanne am Flugplatz in Berlin zum Opfer. 14 der Teilnehmer saßen für 4 Tage fest und konnten erst am Dienstag starten. Der herzliche Empfang der Dixoner Freunde entschädigte für die Mühen der Anreise allemal und endlich konnte für alle die in Dixon ausgelobte „Herzberger Woche der Städtepartnerschaft“ beginnen. Obwohl die Chicago Cups am Mittwoch dann nicht gewinnen konnten, begeisterte die Atmosphäre im Baseballstadion auch bis dahin mit der Sportart nicht Beflissene unglaublich. Die emotional sehr ergreifende Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft am Donnerstag mit einer Festrede der aus Chicago angereisten Debuty Consular General Frau Gabriela Bennemann manifestierte die Kontinente übergreifende Sinnhaftigkeit freundschaftlicher Beziehungen von Städten und deren Bürger. Die Bürgermeister der Städte Herr Glen Hughes und Karsten Eule-Prütz tauschten Geschenke und versicherten sich ein Wiedersehen in Herzberg (Elster) 2026. Dann können sogar schon die ersten Baumaßnahmen an der „Dixon Drive“ im neuen Wohngebiet der Stadt unseren Gästen präsentiert werden, freut sich das Herzberger Stadtoberhaupt. Besondere Anerkennung und großer Dank galt an diesem Abend den Gastgebern und der Dixon Sister Cities Association unter Führung von Steve Caudillo für die liebevolle und präzise Vorbereitung des Treffens. Die „Reagan Home Tour“, Besuche der Feuerwache, Polizeistation und wichtiger Betriebe in Dixon sowie des John Deer Parks und ein Ausflug zum naheliegenden Rochelle Municipal Airport mit Fallschirmsprungeinlagen standen auf dem Plan der Reisenden, die an den Wochenenden außerdem individuelle Familienprogramme erleben durften. Diese zählen sicher in den Erinnerungen mit zu den Höhepunkten der „Reise mit Hindernissen“, wie sie rückblickend schmunzelnd und dankbar für unvergessliche Erlebnisse B. Jentzsch nennt.