Das Herzberger Planetarium war schon immer vor allem eines: ein gemeinsames Herzensprojekt aller Herzberger. Das fing schon beim Spendensammeln für den Bau an und ermöglichte seitdem auch mehrere Umbauten. Und so half uns der Zusammenhalt auch dieses Mal.
Nach vielen Jahren im Einsatz hatte die Kuppelbeleuchtung ihr Lebensende erreicht und musste ausgetauscht werden. Nur war es eben nicht mit ein paar Glühbirnen getan, auch an die Elektrik mussten wir ran. Kein kleiner Tausch, sondern echte Umbauarbeiten. Und wieder war Verlass auf die Herzberger Gemeinschaft: Die Stadt finanzierte einen Teil der notwendigen Technik, das Ingenieurbüro für Energietechnik (IBET) Henry Lischka stellte weitere Bauteile zur Verfügung. Stefan Woigk beteiligte sich nicht nur finanziell sondern stellte an zwei Wochenenden seine Arbeitsleistung zur Verfügung. Auch seine Kollege Matthias Richter (beide vom Ingenieurbüro IBET) packte tatkräftig an. Obendrein stellte Tischlermeister Ruick aus Rahnisdorf Faserplatten als Blende zur Verfügung. Vielen lieben Dank für dieses Engagement für unsere Traditionseinrichtung. Wir freuen uns, dass es abermals lokale Firmen und Bürger sind, die sich so einsetzen und den Fortbestand ermöglichen. Ihr Engagement ermöglicht, dass in Herzberg weiterhin astronomisches Wissen verbreitet werden kann.
Das Resultat der Mühe: die Planetariumskuppel ist nun mit einer umlaufenden indirekten LED-Beleuchtung versehen, die den Innenraum warm, augenschonend und gleichmäßig ausleuchtet. Zusätzlich gelang es, einen Großteil der alten Elektrik auszubauen. Viele Kabelkanäle, die vorher für eine unruhige Wandgestaltung sorgten, sind abmontiert und gehören der Vergangenheit an.
Danken möchten wir aber auch der Stadt Herzberg für ihren beständigen Einsatz und all den privaten Spendern, die uns jedes Jahr in unserer Arbeit helfen. Wir freuen uns über jede Unterstützung und sind begeistert, dass auch nach fast 60 Jahren das Interesse der Herzberger für ihr astronomisches Kleinod ungebrochen anhält. Vielen Dank!