Wie bereits im Juni angemerkt, verfolgt die Stadt derzeit zwei Herangehensweisen, um die Bürgerbeteiligung an Erneuerbaren-Energie-Projekten zu gewährleisten. Während die Gründung eines kommunalen Unternehmens derzeit noch vieler interner Absprachen bedarf, steht der Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft theoretisch nichts im Wege.
Daher wollen wir alle interessierten Herzberger und Herzbergerinnen zu einer weiteren Veranstaltung einladen, in der es zu entscheiden gilt, ob eine Gründung zu Stande kommen wird. Denn es benötigt Engagierte aus allen Fachbereichen. Hierzu zählen Bürger und Bürgerinnen, die Interesse und/oder Erfahrungen im Energie-, Rechts- oder Finanzwesen, in handwerklichen Berufen, in der Öffentlichkeitsarbeit oder im technischen Bereich haben. Selbstverständlich ist aber Jeder und Jede willkommen. Schließlich liegt der Hauptgedanke einer Bürgerenergiegenossenschaft darin, dass die Bürger selbst Entscheidungen treffen, Vorhaben umsetzen und davon profitieren.
Die Voraussetzungen einer möglichen Gründung sollen am 11. Oktober 2023 um 18 Uhr im Saal des Bürgerzentrums vorgestellt und diskutiert werden. Detlev von der Heide und Christian Buddeweg von der Bürgerenergiegenossenschaft Teltow-Fläming werden zu diesem Anlass nach Herzberg reisen und ihre Erfahrungen als Vorstandsmitglieder mit uns teilen. Anschließend soll es zum Gespräch zwischen allen Beteiligten kommen. Welche (Energie-)Projekte kommen in Frage? Welche Qualifikationen hätte man in der Gruppe? Welche bräuchte es noch? Wen könnte/sollte/müsste man vor Ort einbinden? Wer könnte welche Rolle einnehmen? All diese Fragen gilt es zu beantworten. Das Ergebnis des Abends sollte sein: Ja, wir wollen eine Genossenschaft mit einer gemeinsamen Geschäftsidee gründen. (Oder Nein, wenn sich die Geschäftsidee als nicht tragfähig erweist.)
Bei Interesse an der Teilnahme der Veranstaltung wird um eine kurze Rückmeldung gebeten.
Kontakt:
Klimaschutzmanagerin Jessica Heyde
E-Mail: klimaschutz@stadt-herzberg.de
Telefon: 03535/482-416