Internationale Ausstellung der Partnerstädte in Herzberg (Elster) in Zusammenarbeit mit der Hanseatischen Gesellschaft Soest e.V.
Dieser altehrwürdige Seglerspruch dient als diesjähriges Thema für die nunmehr vierte Ausstellung im Zyklus der bereits stattgefundenen gleichartigen Präsentationen der Soester Partnerstädte und deren Partner. Das erfolgreiche Kunstprojekt der Hanseatischen Gesellschaft Soest e.V. startete unter Leitung von Frau Petra Menke-Koerner 2022 mit der Soester Ausstellung „Europa-Freiheit-Grenzenlos?“, dieser folgte 2023 in Bangor (Wales) die Galerie „Human Bridges“ und 2024 trafen sich die Akteure in Strzelce Opolskie (Polen) mit Arbeiten unter dem Titel „Teile des Ganzen “.
In diesem Jahr erging die Einladung aus dem Brandenburgischen Herzberg (Elster) an die Künstler und Künstlerinnen der Partnerstädte, sich gemeinsam dem Titelthema zu stellen und ihre Werke zu präsentieren.
Die in diesem Prozeß entstandenen Arbeiten von 17 Künstlerinnen und Künstlern aus 3 Bundesländern und 4 Ländern dürfen wir vom 6. September bis 30. Oktober diesen Jahres im Bürgerzentrum präsentieren. Sie regen zur Diskussion, zum Nachdenken und Innenhalten an, verbinden und polarisieren, dulden kein „ja aber“, „später“ oder „vielleicht“, sie laden ein und fordern uns im Jetzt und sofort.
Die Werke zeugen vom Wertekanon unserer humanistischen und lebensraumbewahrenden Aktivitäten. Es ist die kleine Hand, die das Kind dem alten Menschen reicht, die greise Hand, die führt, es ist die Hand, die den Ertrinkenden rettet, dem Fliehenden hilft, es ist die Hand, die tröstet, die liebkostend streichelt, eben die nötige Hand fürs Leben, die da ist, wenn sie gebraucht wird.
Wir feiern gemeinsam in und mit unserer Kunst ein Event, das uns im Geist der städte-und länderübergreifenden Zusammenarbeit vereint, um den friedenstiftenden, kulturpolitischen Stellenwert von Kunst zu verteidigen. Besonders stolz sind wir, dass auch junge Künstler aus den Partnerstädten die Einladung angenommen haben und wir ihnen eine Plattform bieten können, sich kennenzulernen, ins Gespräch zu kommen, unsere Freundschaft zu pflegen und in die Zukunft zu tragen. Als Quelle von Austausch und Verständigung bietet das Projekt Platz im interkulturellen Kanon über räumliche und historische Grenzen hinweg, vermittelt und trägt unsere gemeinsamen Werte, verbindet die Herzen und reicht uns die Hand.