Erneuerung der Brücke über die Polenz in Porschdorf dauert bis April 2024 unter Vollsperrung
Mitteilung des Landratsamtes vom 6. Oktober 2023
Die Arbeiten am Bau der Brücke über die Polenz mit einer Stützweite von rund 15 Metern sind inzwischen weit fortgeschritten, werden sich jedoch noch bis in den Mai 2024 erstrecken. Nun wird die Errichtung der Stahlbetonstützwand auf einer Länge von 52 Metern vorangetrieben und - soweit möglich - parallel der Straßenbau auf rund 200 Metern Gesamtlänge erfolgen. Für diese Maßnahmen ist die Vollsperrung der Straße unumgänglich. Diese beginnt am 16. Oktober 2023 und wird voraussichtlich bis April 2024 andauern. Eine Umleitung führt über Waltersdorf, Ziegenrücken und Hohnstein.
Die Nutzung der Behelfsbrücke ist während der Vollsperrung vom 16. Oktober bis 18. Dezember 2023 aus Richtung Hohnstein als Sackgasse möglich und dient vor allem der Erreichbarkeit des Gewerbehofs. Bei der Straßensperrung ab 18. Dezember 2023 ist die Kreisstraße aus Richtung Bad Schandau bis zur Straße "Am Bahnhof" befahrbar. Die Behelfsbrücke wird dann abgebaut. Über Details wird nochmals gesondert informiert.
Das Bauunternehmen Hartmann GmbH aus Rechenberg-Bienenmühle ist mit der Ausführung der Arbeiten beauftragt. Die Baukosten betragen rund 1.450.000 Euro und werden zu 100 Prozent aus Zuweisungen für Umbau, Ausbau, Neubau, Instandsetzung und Erneuerung von Straßenverkehrsanlagen in kommunaler Baulast gemäß SächsFAG finanziert.
Die Errichtung der Behelfsumfahrung sowie der Abriss des alten Brückenbauwerkes erfolgten bereits im Jahr 2022. Die Verkehrsteilnehmer werden um Beachtung und Verständnis gebeten. Diese Maßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Reaktion der Stadtverwaltung Hohnstein
Wir sind ursächlich über eine Vollsperrung bis zum 18.12.2023 informiert worden. Die Durchfahrt von Porschdorf nach Kohlmühle ist auch nicht möglich. Nunmehr soll die Sperrung 6 Monate andauern. Das ist eine erhebliche Härte für Hohnstein und die betroffenen Ortsteile. Der Goßdorfer Berg bleibt für diesen Zeitraum ebenfalls gesperrt. Die Anwohner von Gluto (Porschdorf und Rathmannsdorf) sowie von Kohlmühle können nur über die Straße nach Altendorf/Rathmannsdorf Höhe aus- und einfahren.
Der Straßenbau am Goßdorfer Berg schreitet voran. Es werden die ersten Gabionenwände gesetzt. Mit der Hochwasserschadensbeseitigung werden die Bauarbeiten auch hier bis in den Frühjahr 2024 andauern. Die Einwohnerschaft muss davon ausgehen, dass erst mit der Öffnung der Straße in Porschdorf auch der Goßdorfer Berg wieder befahrbar sein wird.