Begrüßung durch Vereinsvorstand Andreas Beger, Bürgermeister René Straßberger, Steinbruchbetreiber Uwe Stoll und Eva Pretzsch vom GEOPARK-Management (v.l.n.r.)
Vereinsmitglied und Mineralologe Dr. Fank Haubrich erläutert den „Mineralinos“ die spannende Geschichte des Steinbruchs und seiner Schätze.
Mal ein eigenes Kunstwerk schaffen – immer wieder ein Magnet für Groß und Klein.
Zum ersten Mal dabei, das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) mit dem GEO-Roboter REX, der zur Stelle ist, wenn es für Menschen gefährlich werden könnte.
500 Besucher oder mehr müssen es gewesen sein, die am 13. September gemeinsam mit vielen Mitgliedern des GEOPARK Sachsens Mitte e. V. unser Jubiläum gefeiert haben.
Fast ein Jahr Vorbereitungen, zahlreiche Beratungen und letztlich ganz viele fleißige Hände haben unsere Party zu einem tollen Erfolg werden lassen. Naundorfs Bürgermeister René Straßberger hatte, wie versprochen, Kaiserwetter bestellt und freute sich mit uns über die prominenten Gäste aus den beiden Landkreisen, unserer Mitgliedskommunen, Politik und Wirtschaft sowie die vielen neugierigen Besucher.
Bereits ab 9:00 Uhr starteten eine Radlergruppe vom Hartheberg und eine Wandergruppe in Naundorf zu geführten Touren zum Steinbruch. Zu dieser Zeit waren auch schon die „Mineralinos“ der Freiberger Geologie-Kindergruppe von der TUBAF/Ausstellung terra mineralia mit glänzenden Augen am Steineklopfen. So tief im Bauch der Erde“ - wann gibt es das schon mal...?
Pünktlich 11:00 Uhr war es dann soweit. Vereinsvorstand Andreas Beger, Jörg
Höllmüller vom Landkreis Mittelsachsen und Steinbruchbetreiber Uwe Stoll eröffneten die Veranstaltung und betonten nochmals die Bedeutung der Arbeit unseres Geoparks.
Anschließend führte Herr Stoll die erste Besuchergruppe in den Steinbruch und hatte dabei gleichermaßen viele Fragen von Fachleuten wie auch von interessierten Laien zu beantworten. Neben seinen Erläuterungen zur Arbeit des Steinbruchs und zu den Einsatzgebieten des Gesteins überraschte viele Besucher die Aussage, dass sich im Steinbruch zahlreiche, z. T. seltene Tierarten heimisch fühlen.
Immer mehr Gäste kamen und bestaunten die Angebote der verschiedenen Aussteller. Mineralien wurden zum Kauf angeboten, das Helmholtz Institut führte einen eigens für den Einsatz im Bergbau entwickelten Roboter vor, die Steinmetze um Philipp Wiedemann präsentierten wieder ihre Kunstfertigkeiten, Kinder konnten echte böhmische Granate waschen, auf Sandschatzsuche gehen und Gesteine schleifen. Und natürlich war auch wieder unser GEO-Mobil regelrecht belagert. Besondere Anziehungspunkte sind da stets die Mikroskope.
Philipp Baumgart informierte über das wichtige Engagement des Geoparks zu Fragen des nachhaltigen Umgangs mit unseren Rohstoffressourcen und die Entwicklung rund um die rohstofftechnische Aufbereitung alter Bergbauhalden.
Klar, dass sich da auch mal der Magen meldet. Aber darum kümmerte sich in bewährter Form die Kesselsdorfer „Feldküche“. Auch für die Ohren unserer Gäste war bestens gesorgt, denn der Männerchor Poisental aus Freital stellte seine Sangeskünste unter Beweis. Zwei weitere, gut besuchte Steinbruch-Führungen folgten und so kamen alle Besucher voll auf ihre Kosten.
Das Team des GEOPARK Sachsens Mitte e. V. möchte sich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Ausstellern, Ehrenamtlichen sowie der Freiwilligen Feuerwehr Naundorf und natürlich ganz besonders beim gastgebenden Team des Steinbruchs bedanken.
Ach ja, nach der Feier ist vor der Feier, denn es laufen bereits die Vorbereitungen für den nächsten Tag des offenen Steinbruchs im Frühjahr 2026.
(Alle Fotos: GEOPARK)