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Halsbrücker Anzeiger
Ausgabe 14/2025
Bekanntmachungen, Hinweise, Informationen
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Eröffnung des Halsbrücker Welterbe-Wanderweges

Fotos: Tim Fischer

Was vor fast 5 Jahren als Facharbeit am Freiberger Scholl-Gymnasium begann, ist nun vollendet: der Halsbrücker Welterbe-Wanderweg. Die Idee für den Wanderweg, gestaltet als Rundweg, stammt von Katharina Jurk, ehemalige Schülerin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Im Rahmen ihrer Facharbeit im Fach Geschichte entwickelte sie 2020/2021 das erste Konzept für einen Wanderweg entlang des Halsbrücker Welterbes. Unterstützt wurde sie dabei auch tatkräftig von ihrer Oma, der ehemaligen Ortschronistin Brigitte Gößel. Für ihr Engagement wurde Katharina Jurk 2023 mit der Nachwuchsehrung „Historiker von morgen“ im Rahmen des Andreas-Möller-Geschichtspreises der Sparkasse Mittelsachsen ausgezeichnet.

Der „Montane Welterbe-Wanderweg“ verbindet elf Bestandteile der Welterberegion, an denen Besucherinnen und Besucher die faszinierenden Zeugnisse der Bergbau- und Hüttengeschichte der Gemeinde Halsbrücke entdecken können. In Halsbrücke findet man auf kleinem Raum besonders viele Welterbe-Objekte: Hüttenwesen, montane Wasserwirtschaft, Bergbau. Dies konnte eindrucksvoll mit dem Wanderweg verbunden und sichtbar gemacht werden. Entlang des Rundwegs informieren Tafeln und Hinweisschilder über zahlreiche Welterbe-Objekte in der Gemeinde – darunter die Altväterbrücke, die Historische Erzwäsche oder das Obere Neue Geschrei.

Am 13. November 2025 konnte der neue Rundweg gemeinsam durch die Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V., der Gemeinde Halsbrücke und der Sparkasse Mittelsachsen sowie der Mutter und Großmutter von Katharina Jurk eröffnet werden.

Die Gemeinde Halsbrücke übernahm die Organisation des Projektes sowie die praktische Umsetzung der Informationstafeln, Werbemaßnahmen und Flyer. Die Sparkasse Mittelsachsen förderte das Projekt aus Mitteln des PS-Zweckertrags. Wesentlich unterstützt wurde das Vorhaben weiterhin durch den Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V. über den Kleinprojektefonds. Maßgeblichen Anteil an der Vorbereitung des Projektes hatte Andreas Beger, Bürgermeister i. R.

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