SAXONIA Galvanik nimmt neue Großanlage in Betrieb
neue Beschichtungsanlage SAXONIA Galvanik GmbH
Im Dezember 2023 ist bei der SAXONIA Galvanik GmbH eine neue Großanlage für die galvanische Beschichtung von stromführenden Elementen in Betrieb genommen worden. Erste Musterläufe und Produktionsaufträge sind gelaufen und viele neue Anfragen für den Einsatz in bekannten Automarken konnten seitdem entgegengenommen werden.
Durch stark steigende Bedarfe sowohl in der Elektroindustrie als auch der E-Mobilität waren die bisherigen Beschichtungskapazitäten im 24/7-Betrieb zuletzt zu 100% ausgelastet.
Mit der größten Einzelinvestition des Unternehmens in den letzten 10 Jahren ist es gelungen, die Kapazitäten für Metallgalvanik zu versechsfachen.
Bereits seit Jahrzehnten ist die SAXONIA Galvanik neben der Kunststoffgalvanik erfolgreich in der Versilberung von Kupferkontakten für die Elektroindustrie. In den letzten Jahren wurde investiert in den Ausbau der Verzinnung, der Unternickelung und der Passivierung stromführender Metallteile. Diese neuen Sortimente kommen bereits in vielen Serienfahrzeugen zum Einsatz.
"Neben jahrzehntelanger Erfahrung und Reputation aus unzähligen Projekten ist unsere Standortlage mittlerweile ein großer Wettbewerbsvorteil." so Geschäftsführer Henrik Greschner. Neben Werken von Volkswagen, Tesla, BMW und Porsche befinden sich mittlerweile viele andere moderne Kunden und Zulieferer für Elektromobilität und Elektroindustrie im näheren Einzugsbereich. Durch die Übernahme des Industrieobjektes konnten zudem weitere Flächen für ein perspektivisches Wachstum entwickelt werden.
Die Investition wurde bereits von Beginn an auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten geplant und durch die BAFA über die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft gefördert. Bei der Beauftragung wurde darauf geachtet, vor allem regionale Unternehmen zu berücksichtigen: der Anlagenbau erfolgte durch die Thüringer Firma A.S.T. GmbH, der Fußbodenbau durch DSB Leuna GmbH, Lüftungstechnik: Mietzsch GmbH, Stahlbau: Kaden und Döring OHG sowie Medienversorgung: Käuffer & Co.