Baumpflanzaktion in Krummenhennersdorf anlässlich des Tag des Baumes

„Ein Tag. Ein Team. Ein Ziel - Ohainschüler packen an!“

Unter dem Motto: „Ein Tag. Ein Team. Ein Ziel - Ohainschüler packen an!“ fand unter engagierter Beteiligung von Schülerinnen und Schülern einer 7. Klasse am 25.04.2024 eine Baumpflanzaktion entlang der Grabentour in Krummenhennersdorf sowie die Säuberung eines Teilstückes des Grabens statt.

Bereits im vergangenen Schuljahr war eine Klasse der Oberschule „Gottfried Pabst von Ohain“ aus Freiberg anlässlich des Tages des Baumes hier in unserer Region unterwegs, um im Wald zu arbeiten. Die „Gottfried Pabst von Ohain“ Schule ist eine von 12 UNESCO-Projektschulen in Sachsen. Dieser Projekttag fand am Tag des Baumes statt, der auf das Nachhaltigkeitsprinzip ausgerichtet ist; eines der wichtigsten Ziele unserer Schule.

Ansprechpartner und bereitwilliger Unterstützer dieser Aktion war Herr von Schönberg, der damals bereits im Vorfeld mit den Klassensprechern mögliche Arbeiten und die Lage im Wald besprach, sodass sich die Klasse am Planungsprozess und mit ihren eigenen Ideen einbringen konnte. Baumpflanzungen sowie eine Totholzberäumungsaktion entlang der Grabentour in Krummenhennersdorf waren das Ergebnis.

Auch in diesem Jahr wurde auf Bewährtes zurückgegriffen und in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsbetrieb Albrecht von Schönberg wurden gemeinsam kleine Setzlinge von Schwarzerle und Ahorn auf einer von Trockenheit und Borkenkäfern geschädigten Fläche gepflanzt. Das Wetter spielte dabei an diesem Donnerstag anfangs keine so glorreiche Rolle; bei Regen, Kälte und Hagelschauer musste sich so mancher der Jugendlichen stark motivieren. Eingeteilt in zwei Gruppen stellten sie sich ihren zugeteilten Aufgaben und waren relativ schnell und eifrig dabei, sie gewissenhaft zu erledigen. Viele fanden dabei auch Freude und Erfüllung in ihren Aufgaben.

Klaus Bernhard, der die Schülerinnen und Schüler bereits im vergangenen Jahr bei ihrer Pflanzaktion tatkräftig unterstützt hatte, zeigte ihnen, wie die Löcher für die Setzlinge mittels eines großen Bohrers vorbereitet werden. Dafür hatte als Sponsor die Firma Baumaschinenhandel GmbH Richter vom Gewerbepark Schwarze Kiefer dankenswerterweise einen Erdbohrer für die Setzlinge zur Verfügung gestellt. Das war was! Mit einem großen Gerät zu arbeiten war für viele der Jugendlichen ein eindrückliches Erlebnis, denn neben Kraft waren hierbei auch Geschicklichkeit und Genauigkeit gefordert. Die Löcher mussten in einem Abstand von ca. einem Meter gebohrt werden und dann wurden die kleinen Setzlinge achtsam, ohne das Wurzelwerk zu beschädigen, in die Erde gepflanzt. Die Zeit verging wie im Fluge und schon bald waren die rund 200 Bäumchen auf einer vorbereiteten Fläche entlang der Bobritzsch gepflanzt. Auch die andere Gruppe, die ein Teilstück des Grabens von Laub befreite und an den Rändern des Weges Wildwuchs mit großen Astscheren wegschnitt, war voll bei der Sache. Wirklich tätig zu werden, nicht nur darüber zu reden, war ein sehr zufriedenstellendes Gefühl für die meisten. Sie wollen gern nächstes Jahr wiederkommen oder sich anderweitig an einem Projekt beteiligen. Und noch einen Sinn hatte die Pflanzaktion, weil diese Arbeit auch der Berufsorientierung dient. So kann bei Herrn von Schönberg ein Praktikum oder eine Ausbildung absolviert werden.

Ein erfüllter Tag, der wohl allen noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Susanne Peupelmann