für eine besondere Projektwoche
Als unsere Grundschüler das Thema „Zirkus“ für unseren diesjährigen fächerverbindenden Unterricht erfuhren, war die Aufregung groß. Damit eine echte Zirkusatmosphäre entstehen konnte, benötigte man natürlich ein Zirkuszelt mit buntem Manegenteppich. Um sich als Star in der Manege zu fühlen, brauchte jedes Kind außerdem ein entsprechendes Kostüm. Am Samstag, den 8. Juni 2024 reiste die Zirkusfamilie Neigert an. Dank vieler einsatzfreudiger Eltern, Lehrer und Hausmeister stand das Zirkuszelt nach mehrstündiger Arbeit an Ort und Stelle.
Am Montagmorgen strömten 88 erwartungsvolle Grundschüler den Schulberg hinauf zum Zirkuszelt. Pamela, die Zirkusdirektorin begrüßte alle Kinder und gab eine erste Einweisung. Für die Klasse 1 und 4 begannen dann im Anschluss die Proben. Die Zweit- und Drittklässler gingen zurück in die Grundschule und erfuhren mittels diverser Arbeits- und Bastelblätter viel Wissenswertes zum Thema „Zirkus“. Am Mittwochvormittag waren Kindergartenkinder und die 2. und 3. Klasse zur Generalprobe eingeladen. Die Spannung stieg, denn am gleichen Tag 18.00 Uhr hieß es: Vorhang auf zur 1. Vorstellung.
Das Zirkuszelt war gut besucht als Pepe, der Zirkusdirektor, sein hochverehrtes Publikum herzlich begrüßte. Cowboys, Ballerinas, Akrobaten, Piraten und Jongleure erhielten viel Beifall und ließen so manche kleine Angstträne und Skepsis vergessen. Am nächsten Tag stürzten sich dann die Zweit- und Drittklässler voller Eifer in die Proben. Am Freitag zur Generalprobe zeigten sie, was sie alles in der doch kurzen Zeit gelernt hatten. Am Abend begeisterten die Kinder Eltern, Großeltern, Verwandte, Freunde und Gäste. Ihre Darbietungen wurden mit reichlich Applaus bedacht. Zirkusdirektorin Martha hatte alles im Griff. Da viele der Zuschauer kurzentschlossen mit anfassten, war das Zirkuszelt zügig beräumt und konnte abgebaut werden. Schnell war sie vergangen, diese eindrucksvolle Zirkusprojektwoche. Dem Rhythmus folgend müsste es dann im Jahr 2028 wieder heißen „Manege frei“.