Monatsspruch Januar:
Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut.
1. Mose 1,31
| 1. Januar, Neujahrstag | |
| 16.00 Uhr | Kirchspielgottesdienst in der Kirche Paunsdorf |
| 6. Januar, Epiphanias | |
| 17.30 Uhr | Abendmahlsandacht in der Kirche Liebertwolkwitz |
| 8. Januar, 1. Sonntag nach Epiphanias | |
| 10.15 Uhr | Predigtgottesdienst Kirche Liebertwolkwitz |
| 15. Januar, 2. Sonntag nach Epiphanias | |
| 10.00 Uhr | Kirche Kunterbunt- Thema Königlich in der Kirche Zuckelhausen |
| 22. Januar, 3. Sonntag nach Epiphanias | |
| 10.15 Uhr | Predigtgottesdienst Kirche Holzhausen |
| 29. Januar | Letzter Sonntag nach Epiphanias |
| 10.15 Uhr | Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden in der Kirche Liebertwolkwitz mit anschließendem Suppenbuffet als Mittagseinladung |
GOTTESDIENSTE DER KONFIRMANDINNEN UND KONFIRMANDEN
In Vorbereitung auf ihre Konfirmation gestalten die Konfirmandinnen und Konfirmanden am 29. Januar in Liebertwolkwitz einen Gottesdienst, den sie nach ihren eigenen Vorstellungen selbständig vorbereiten und durchführen. Lassen sie sich herzlich dazu einladen, die Jugendlichen bei diesem Ereignis zu begleiten und mit ihnen den Gottesdienst zu feiern. Im Anschluss an den Gottesdienst findet bei einem Suppenbuffet ein Gottesdienstnachgespräch statt. Die Konfirmationen selbst finden in unserem Kirchspiel in diesem Jahr an drei Gottesdiensten am Pfingstsonntag statt.
OFFENE KIRCHE mal anders: MUSIKALISCHE LESUNG mit Mark Daniel und Gunther „Knut“ Schwarz: „Der Weiße Song“ Mittwoch | 18. Januar | 19.00 Uhr | Kirche Holzhausen
Auf einem Mixtape aus den 1980ern entdeckt Andreas einen vergessenen Rocksong wieder. Seltsamerweise können weder Apps noch Suchmaschinen das Stück identifizieren. Bald verlagert sich die Fahndung in die sozialen Medien, doch auch die größten Musikfreaks und -Communities kommen dem Rätsel nicht auf die Spur. Die Jagd nach Hintergründen zum „Weißen Song“ zieht immer weitere Kreise und manche Mitsuchende bringen Andreas auf unterschiedlichste Art in Bedrängnis: ein YouTuber zum Beispiel, der den Ruhm als Entdecker für sich beansprucht. Außerdem eine Reporterin, die das Kuriosum journalistisch ausschlachten will und ihn auch sonst ziemlich nervös macht. Und dann ist da noch eine tief verschüttete Erinnerung, die ans Licht drängt … Mark Daniel verhandelt in seinem Roman nicht nur das Mysterium um ein Lied. Es geht um die Suche nach Orientierung eines Ü-Fünfzigers in einer Welt, in der sich Kommunikation, Medien, Geschlechterverständnis und Werte ändern. Übrigens: Den rätselhaften Song gibt es tatsächlich. Am Schluss der Lesung verrät der Autor, auf welch faszinierende Art die Geschichte nach der Buchveröffentlichung weiter ging - und verblüfft damit das Publikum. Die Lesung begleitet Musiker Gunther „Knut“ Schwarz auf virtuos-lässige Art. Mark Daniel, Jahrgang 1967, wuchs im westfälischen Witten auf und studierte in Bochum Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften. Seit Anfang der 1990er Jahre arbeitet er bei der Leipziger Volkszeitung, ist Autor von Kabarett- und TheaterTexten, Hörspielen und Büchern. 2015 erschien die Satire „Schnauze Ossi“ (mit Jürgen Kleindienst, Gütersloher Verlag), 2018 die Reportagen-Sammlung „Rock’n’Roll 4evermore“ (Eulenspiegel Verlag).
Mehr Informationen stehen auf www.markdaniel.de
Sonntag 15. Januar 17.00 Uhr Claudia Herold - Kitchen-Storie
„Jedem Anfang wohnt ein Zaudern inne“ Beim Auftakt der neuen Liedertour-Staffel 2023 erwartet Sie ein Abend mit Liedern, Stücken, Texten und Geschichten ... jaaa, eine schon zig Mal gelesene Beschreibung des zu Erwartenden ... stimmt. Aber: DAS gab´s wirklich noch nie; Claudia Herold kommt mit einem bis dato unerhörten Programm um die Ecke! Es wird berichtet von Sehnsüchten, Erlebtem, Ge(t)räumtem, Brauchbarem, Nutzlosem und bereits Bekanntem. Ausgestattet mit Cello, Stimme, Gitarre, Loopstation und einer Prise Witz begibt sich die Musikerin auf den Solo-Pfad, um nach dem Zaudern den Zauber zu finden. Seit der unfreiwilligen Bühnenpause und phasenweisen Isolation ... (wegen, na, Sie wissen schon!) ..., hat sie ein Faible für Alltagsgeräusche und deren musikalischer Verarbeitung entwickelt. Es gibt also Einiges zu erzählen und zu hören. An diesem Abend nimmt sie das Publikum mit auf ihre ganz persönliche Liedertour. Neben Musik des 14. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und Folksongs vom nördlichen bis östlichen Europa erklingen Gedichtvertonungen, Eigenkompositionen und Improvisationen auf dem Cello. Also doch: Lieder, Stücke, Texte und Geschichten - von einer, die auszog, ihre Musik zu finden. www.claudia-herold.de
30 JAHRE HOLZHAUSENER SENIORENKREIS „GEISTLICHE TEESTUNDE“
Als im Herbst 1992 unser damaliger Pfarrer Harald Wagner neben den in unserer Gemeinde bestehenden Feierabendkreis und Mütterkreis, zu einem Weiteren für jüngere, alleinstehende Gemeindeglieder eingeladen und diesen als „Geistliche Teestunde“ deklarierte, wurde er mit den Worten begrüßt: „Herr Pfarrer, wir trinken aber Kaffee“! Ein Jahr später wechselte Pfr. Dr. Wagner nach Dresden und die Andachten in dem noch „jungen Kreis“ wurden - bis zur Wiederbesetzung 1994 durch Pfarrerehepaar Bürger - von Diakon Werner Reiprich überbrückt. Nach Zusammenlegung der beiden Seniorenkreise im Juli 2009 durch Pfarrerin Thiel, schien das „Aus“ vorprogrammiert. So wurde der letzte gemeinsame Nachmittag der ehemals beiden Kreise Ende Juni 2011 abgehalten. Als Kirchenvorstand achteten wir darauf, möglichst keine Ausfälle aufkommen zu lassen. Also übernahmen wir, mein Mann und ich, Ende September 2011 die Verantwortung und starteten über persönliche Einladungen einen Wiederanfang. Bald konnte jedoch Gemeindepädagogin Frau Erben die Leitung übernehmen und später ab September 2013 für 6 Jahre, Frau Hühler. Seit fast drei Jahren hält Pfrn. Andrea Biskupski fast regelmäßig die Andacht in unserem Kreis. Dafür sind wir sehr dankbar! Und auch sehr dankbar sind wir über die seit vielen Jahren treue Unterstützung von Karin Pischke! Sie hat alles im Blick: für wen die Geburtstagsblumen besorgt werden müssen, wer bringt einen Kuchen mit, wieviel Kaffee muss gekocht werden und für wie viele muss der Tisch eingedeckt, bzw. Stühle gestellt werden? Ach, und Übrigens: dass wir vom anfänglichen Keks zum „Selbstgebackenen“ wechselten, und dass wir seit 12 Jahren auf eine gut durchorganisierte Tagesausfahrt gehen, dafür zeichnet auch mein Mann Werner. 1220 21 WAS UNS AM HERZEN LIEGT Pessimisten und Untergangspropheten bekommen so Oberwasser. Darum ist das Wichtigste, das wir als Christen im Moment für unsere Gesellschaft und auch für uns selbst tun können, - neben dem Gebet - zu Besonnenheit und Nüchternheit aufzurufen und dazu, unsere eigenen Gefühle immer wieder zu prüfen. Unsere Ermüdung und Frustration sollen wir aus meiner Sicht dabei keineswegs verschweigen oder unterdrücken, nein, wir dürfen sie aussprechen - auch ausschreien und sie ins Gespräch bringen, ohne zu erwarten, dass alle gleich denken und fühlen. Zur Seite steht uns hierfür die Vergegenwärtigung dessen, dass wir in unseren Gottesdiensten eine Geschichte erzählen, die gegen jeden äußeren Anschein davon berichtet, dass es ein gutes Ende mit uns nimmt. Eine Geschichte, die uns Besonnenheit schenken will, damit wir uns nicht vom Geschrei der anderen und von unserer Müdigkeit hinreißen lassen. Dass wir einander in der Hoffnung stärken und nicht in der Verzweiflung. Dass wir der Besonnenheit Raum geben und nicht der Aufregung. Dass wir dem offenen und ehrlichen Meinungsaustausch in unseren Kirchen und Gemeinderäumen wieder Raum geben - und miteinander diskutieren, ohne zu verurteilen. Im Hebräerbrief wird deutlich vom Leben mit all seinen Schattenseiten berichtet, das uns in die Hoffnungslosigkeit treiben und von Gott entfernen will, der Autor setzt dem entgegen: Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, dass ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst. Anders ausgedrückt: Trotz so mancher Abwärtsspirale, Jesus ist bei uns und ruft uns, ihm zu vertrauen - Ermüdung und Frustration wollen von ihm verwandelt werden! Bleiben Sie behütet! Pfr. Dr. Christian Wedow Frustration zum Ausdruck bringen dürfen! Liebe Gemeinde, sind Sie auch müde und frustriert? Ich muss gestehen, dass es Momente gibt, wo ich das ganz klar bejahen kann. Dass ich nicht alleine damit bin, erfahre ich in Seelsorge, beim Einkaufen, bei Gesprächen an der Kirchentür und bei Sitzungen unserer Gremien. Das Hin und Her um Corona, der Krieg in Europa, die steigenden Gas-, Energie- und Benzinpreise - davon bin ich müde und frustriert. Die Gefühle unter Kontrolle zu halten, sich weiter in Geduld zu üben - das alles ist nicht einfach. Im Moment, wo wir alle von dem politischen Hin und Her, der wirtschaftlichen Abwärtsspirale müde, frustriert, wütend und ängstlich sind, ist die Gefahr groß, dass wir uns von Gefühlen und Meinungen hinreißen lassen. SENIORENKIRCHE Ja, wir begehen unser Jubiläum und Katja Neustadt hatte im Sommer die brillante Idee, 30 Teepackungen zusammenzupacken, um uns diese zum „Ehrenamtstreffen“ Mitte Juni zu übergeben. Das hat leider nicht geklappt. Umso größer war aber dann die Überraschung, als uns Pfr. Dr. Wedow, der im August den Kreis hielt, das große Tee-Paket präsentierte! Diese Teepäckchen wollen wir gern zu unserer diesjährigen Adventsfeier mit großer Freude aufteilen. Nun bleibt für mich nur noch die große Hoffnung, dass sich ab dem Neuen Jahr ein Team findet, das sich weiter für den Kreis verantwortlich fühlt!