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Mitteilungsblatt der Gemeinde Hohe Börde
Ausgabe 3/2023
Informatives aus der Gemeinde
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Landeshistoriker spricht über Peter Wilhelm Behrends

Professor Mathias Tullner wird am 25. Mai auf Einladung von Bürgermeisterin Steffi Trittel einen Vortrag über Peter Wilhelm Behrends im Bebertaler Vierzeithof halten.

Zu einem weiteren Abend über den großen Sohn der Region Haldensleben, den Chronisten und Pfarrer Peter Wilhelm Behrends, lädt Bürgermeisterin Steffi Trittel geschichtsinteressierte Menschen am Donnerstag, dem 25. Mai, ab 18 Uhr, in den Vierzeithof nach Bebertal ein. Im Kreis der Peter-Wilhelm-Behrens-Freunde wird der renommierte Historiker und Experte für die Landesgeschichte Sachsen-Anhalts, Professor Mathias Tullner, einen Vortrag halten.

Anlass der von Steffi Trittel initiierten Veranstaltungsreihe ist Behrends‘ 250. Geburtstag am 27. Juli 2023. 2024 wird das 200. Jubiläum der von Behrends herausgegebenen „Neuhaldenslebischen Kreischronik“ begangen.

Eingeladen sind am 25. Mai alle Bibliothekarinnen der Gemeinde sowie alle an der regionalen Geschichte und ihrer Aufarbeitung interessierten Menschen der Hohen Börde und darüber hinaus.

Fakten zu Peter Wilhelm Behrends

Peter Wilhelm Behrends war 40 Jahre lang Pfarrer in Nordgermersleben gewesen, ließ dort 1807 die Kirche renovieren, kümmerte sich um die Verbesserung der Schulqualität, richtete ein Pfarrarchiv ein, sammelte Akten und Dokumente.

Behrends gründete später einen Predigerverein zum Meinungsaustausch der benachbarten Amtskollegen sowie eine theologische Lesegesellschaft und wurde Mitglied verschiedener Geschichtsvereine. Zugleich verfasste er Beiträge für eine Reihe kirchlicher Zeitschriften.

1824 und 1826 erfolgte die Herausgabe von Behrends‘ wichtigstem und umfangreichstem Werk, der zweibändigen Neuhaldenslebischen Kreischronik. Der König förderte diese durch Erwerb von 100 Exemplaren und deren Verteilung in den Schulen. Der Magistrat von Neuhaldensleben ernennt Behrends zum Ehrenbürger der Stadt.

1852 verließ er Nordgermersleben zusammen mit seiner Tochter und ließ sich in Alvensleben (heute Bebertal I) als Altensitz nieder, wo er am 27. Oktober 1854 im Alter von 81 Jahren verstarb. Am 30. Oktober1854 wurde er in Nordgermersleben beigesetzt. Nach ihm ist in Nordgermersleben das Pfarrhaus benannt.

(Quelle: Wikipedia).