Führungskräfte simulieren Einsätze anhand von Planspielen
Realitätsnah können in den Planspielen Einsatzsituationen nachgestellt werden.
Wenn die Feuerwehr bei Bränden, nach Verkehrsunfällen oder bei Unglücken mit Gefahrstoffen zum Einsatz kommt, bleibt zumeist wenig Zeit, Entscheidungen zu treffen und Ressourcen zu koordinieren. Um genau auf diese Situation vorbereitet zu sein, haben 40 Führungskräfte der Gemeindefeuerwehr Hohe Börde bei ihrer jüngsten Fortbildung in Groß Santersleben verschiedene Einsatzszenarien anhand von Planspielen und Anfahrtsübungen simuliert.
Derartige Planspiele ermöglichen es, das Handeln im Einsatzfall zu üben, ohne dass eine „reale Gefahr“ besteht. So können taktisches Verständnis und die Kommunikationsfähigkeit gestärkt und mögliche Fehlerquellen frühzeitig erkannt werden. Das war auch bei der Fortbildung an verschiedenen Stationen so: Da bei Fragestellungen wie „Was wäre wenn?“ oder „Wie macht man es am besten?“ unterschiedliche Sichtweisen aufeinandertrafen, entstand eine rege Diskussion. „Es wurde viel gefachsimpelt“, stellte Gemeindewehrleiter Stefan Libbe fest, der auch insgesamt ein positives Fazit zur Fortbildung zieht.