Schlicht oder prachtvoll: Drei Trauorte locken Hochzeitspaare in der Hohen Börde an
Mit einer prachtvollen Innenausstattung bietet die Eventkirche in Schackensleben ein ganz besonderes Ambiente für den „schönsten Tag des Lebens“.
Heiraten kommt in der Gemeinde Hohe Börde nicht aus der Mode. Wenn Standesbeamtin Ivonne Schwienhagen in die Statistik schaut, stellt sie fest, dass sich Jahr für Jahr um die 80 Paare das Ja-Wort in den Trauzimmern der Hohen Börde geben. 2024 waren es 81 Eheschließungen, vier mehr als im Jahr zuvor.
Hinter den nackten Zahlen stehen oft emotionale Zeremonien – wahlweise im schlichten Ambiente des Standesamtes im Rathaus in Irxleben oder in den historischen Kulissen der Bebertaler Veltheimsburg oder der Eventkirche in Schackensleben (Klein Santersleben).
Die Eventkirche – genauer gesagt die Kirche St. Ambrosius – steht der Gemeinde Hohe Börde nach einer umfassenden Sanierung und ihrer Entwidmung seit Januar 2024 als besonderer Trauort zur Verfügung. Acht Paare haben im ersten Jahr bereits die Gelegenheit genutzt, sich vom prachtvollen Inneren der Kirche beeindrucken zu lassen und hier „Ja“ zueinander zu sagen. „Wir würden uns freuen, wenn noch mehr Brautpaare dieses schöne Ambiente für ihre Hochzeit wählen würden“, erklärt Ivonne Schwienhagen.
In das „Wir“ bezieht sie auch Kerstin Pitschmann und Lena Grünberg mit ein, die als weitere Standesbeamtinnen Eheschließungen in der Gemeinde Hohe Börde übernehmen können. Beide hatten zuvor bei der Akademie für Personenstandswesen im hessischen Bad Salzschlirf den Standesbeamten-Lehrgang erfolgreich absolviert. Lena Grünberg löst Bärbel Eberhardt ab, die zum Jahresende in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Der beliebteste der Trauorte in der Gemeinde Hohe Börde war auch 2024 das Trauzimmer auf der Veltheimsburg in Bebertal. 44 Paare schlossen hier den Bund fürs Leben. 27 Brautpaare ließen sich im Standesamt im Rathaus trauen, zwei weitere wurden für eine Nachbeurkundung vorstellig, nachdem sie in Costa Rica bzw. Las Vegas geheiratet hatten.
Für 2025 füllt sich der Kalender im Standesamt langsam: Bisher liegen etwa 40 Hochzeitsanmeldungen vor, einige glückliche Paare haben die Trauzimmer bereits mit dem Ring am Finger verlassen. Einen übermäßigen Ansturm zu besonderen Daten können die Standesbeamtinnen (noch) nicht feststellen. Am Valentinstag (14. Februar) und am 25.02.2025 gab es jeweils eine Trauung, für den 13.12.25 (13 plus 12 gleich 25), liegt eine Reservierung vor.
Mehr Information rund um das Thema „Heiraten in der Hohen Börde“ gibt es auf der Homepage der Gemeinde unter https://www.hoheboerde.de/buergerservice-onlinedienste/heiraten-in-der-hohen-boerde.