Zum Schluss zeigten die Jugendlichen in ihrem Theaterstück, dass in jedem ein Traumvogel steckt.
In Eichenbarleben traf sich 14 Tage lang die Welt: In Zusammenarbeit mit der Organisation ijgd (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste) hat die Gemeinde Hohe Börde ein zweiwöchiges internationales Jugendcamp auf die Beine gestellt. Rund um ein englischsprachiges Theaterprojekt konnten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Deutschland, Tschechien, China, der Türkei, Frankreich, Italien, Spanien, der Ukraine und Mexiko ihre Kulturen kennenlernen, ihr Englisch verbessern und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Damit sie die Region erkunden können, wurde auch der Freizeitgestaltung viel Raum eingeräumt.
Dass die Verständigung funktioniert und die Chemie ebenfalls stimmt, war schon bei der „Willkommensparty“ zwei Tage nach der Anreise zu merken. Die Begrüßung durch Gemeindebürgermeister Andreas Burger war herzlich. Bei Leckerem vom Grill und Salaten saßen die jungen Leute und die Betreuer aus dem Bereich „Kindereinrichtungen“ noch lange gemütlich beisammen. Ansprechpartnerinnen vor Ort waren seitens der Gemeinde Janine Tennler und Susann Ullrich von der Gesamteinrichtungsleitung sowie die Erzieherinnen Lisa Böcker und Anna Bürger. Weitere Ehrenamtliche unterstützten im Jugendcamp, während Engagement-Koordinatorin Lisa Schulz die Fäden knüpfte.
Mit zwei Aufführungen des Theaterstücks „The Dreambird“ – eine vor 120 Mädchen und Jungen aus den Kindereinrichtungen der Hohen Börde und eine vor generationsübergreifendem Publikum – setzten sie dem Jugendcamp die Krone auf. Die Tage zuvor hatten die 19 Teilnehmenden genutzt, um die Geschichte von einem kleinen Igel, der auf der ganzen Welt einen Traumvogel sucht, zu inszenieren. Dazu gehörte es auch, Kulissen zu gestalten und mit einfachen Mittel Kostüme zu basteln. Obwohl das Stück in englischer Sprache gespielt wurde, haben selbst die Kinder die Botschaft verstanden: Ein Traumvogel (Dreambird) steckt in jedem, man muss ihn nur finden.