In einem Teil der praktischen Prüfung musste ein Löscheinsatz simuliert werden.
Mit einer Prüfung in Theorie und Praxis ist die jüngste sogenannte Truppmann-Ausbildung Teil 1 (Grundlehrgang) der Feuerwehr der Gemeinde Hohe Börde zu Ende gegangen. An sieben Wochenenden haben 13 junge Kameraden dabei die wichtigsten Grundlagen und Handgriffe gelernt, die Feuerwehrleute im Einsatz beherrschen müssen. Die Themen reichten von Rechtsgrundlagen und Gerätekunde über den Umgang mit tragbaren Leitern sowie Stiche und Bunde (Knotenkunde) bis zu Praxisübungen im Löscheinsatz und der technischen Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen.
Fast alle Teilnehmer haben bereits eine Laufbahn bei der Jugendfeuerwehr hinter sich, viele gehörten auch der ersten Generation der Kinderfeuerwehr in der Hohen Börde an. Nach dem Grundlehrgang können sie, sobald sie das 18. Lebensjahr vollendet haben, ihre Kameraden in der Einsatzabteilung bei den Einsätzen unterstützen.
„Wir haben Euch auf die Beine gestellt, das Laufen lernt Ihr in Euren Feuerwehren“, erklärte Marcel Herzberg als für die Ausbildung verantwortlicher stellvertretender Gemeindewehrleiter zum Abschluss des Lehrgangs. Ebenso unterstrich Gemeindebürgermeister Andreas Burger die Wichtigkeit des Lehrgangs: „Ihr lernt hier fürs Leben und für den Einsatz draußen, was Ihr hier gelernt habt, müsst Ihr später im Einsatz anwenden.“
Außerdem absolvierten elf Kameraden aus den Feuerwehren Bebertal, Hohenwarsleben, Ochtmersleben und Wellen den zweiten Teil der Truppmann-Ausbildung. Nach zwei Jahren Ausbildung in den eigenen Feuerwehren ist dafür nochmals eine schriftliche Prüfung erforderlich.