Strahlende Gesichter nach hitzigen Runden beim 37. Hopfenlauf

Proppevoll war der Schackensleber Sportplatz am zweiten Juniwochenende. Mit über 350 Teilnehmern und fast nochmal so vielen Eltern, Begleitern und Helfern fand der 37. Hopfenlauf statt. Die Hauptstrecken wurden in diesem Jahr wieder an die alte Stelle zurückverlegt, da die neuen Hosenträgerwege auf der Pflaumenstraße und dem Ferkeltaxenweg fertig waren.

Die „Bambinis“ machten wie gewohnt den Anfang. Elf Vorschulkinder absolvierten die Stadionrunde und freuten sich im Ziel über eine Medaille und etwas Süßes.

Danach waren die Kinder auf der 1,4-Kilometer-Strecke gefordert, siehe separater Artikel.

Im Anschluss starteten die Erwachsenen auf die beiden Hauptstrecken. Hohe Temperaturen und wenige schattige Abschnitte machten allen arg zu schaffen. Dennoch konnten sich die Leistungen sehen lassen. Auf dem langen Kanten wiederholte Maik Marschhausen (LG Hopfen) seinen Vorjahressieg. Mit großem Vorsprung siegte er auf der 10,8-Kilometer-Strecke vor Hannes Herrmann vom SCM und Daniel Heidel aus Parchen. Bei den wenigen Frauen, die sich der Herausforderung der zwei Runden stellten, kam Emily Theiler (Athletico Leipzig) vor Peggy Götting (MTV Müden/Örtze) und Julia Walter aus Magdeburg ins Ziel.

Auf der 6-Kilometer-Strecke setzte sich Hannah Rudolph (SV Lok Bankenburg) bei den Frauen durch. Auch sie gewann mit reichlichem Vorsprung. Etwas knapper wurde es dagegen auf den Plätzen dahinter. Nur drei Sekunden trennten Josephine Zeigermann (GutsMuths Quedlinburg) und Diana Schönfeld (LTV Genthin).

Tim Scheschonk machte bei den Männern für die LG Hopfen einen Doppelschlag perfekt. Er gewann knapp vor Francesco Navarra (Gaensefurth) und Bernd Breier, ebenfalls von der LG Hopfen Schackensleben.

Eine rundum gelungene Laufveranstaltung, da waren sich alle Beteiligten sowie die Organisatoren des Hopfenlaufes einig. Der Crêpes-Stand der Hopfen-Kids, das Kuchenbuffet der Gymnastikfrauen des TSV und die Versorgung vom Grillstand, wo Sebastian Herzig und sein Team den wohl „heißesten Job des Tages“ hatten, luden zum Verweilen ein und verkürzten die Wartezeit bis zur Siegerehrung. Diese nutzte der Vereinsvorsitzende Swen Conrad, um sich bei Angelika Schindler für die über dreißigjährige Unterstützung bei der Fertigung der handgeschriebenen Schmuckurkunden für die Sieger zu bedanken. Ein weiterer Dank gilt wie immer den vielen Helfern und Sponsoren sowie der Feuerwehr für die Streckenabsicherung.

Mario Stach