Unter dem Namen „Klimaregion Hohe Börde“ hat sich eine Gruppe Freiwilliger zusammengeschlossen, um dem Klimawandel mit konkreten Maßnahmen auf regionaler Ebene zu begegnen. Die freiwillige Initiative setzt dabei auf Vielfalt, Zusammenarbeit und gelebten Klimaschutz in den Bereichen Bauen und Wohnen, Landwirtschaft sowie Kinder und Jugendliche.
„Klimaschutz beginnt vor der eigenen Haustür – und wir wollen zeigen, wie viel gemeinsam möglich ist“, sagt der ehrenamtliche Koordinator Peter Dehne.
Ein Fokus liegt von Beginn an auf der naturnahen Gartengestaltung im Sinne der „Natur im Garten“-Bewegung. Auch mit dem Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“ steht die Initiative seit ihrer Gründung im regelmäßigen Austausch.
Ein erstes sichtbares Zeichen setzte die Gruppe im April mit einer Vogelwanderung durch die Wellenberge. Über 50 interessierte Naturfreunde folgten der Einladung und lauschten dem fachkundigen Naturkundler Ernst Paul Dörfler. Die positive Resonanz zeigt, dass das Interesse an regionalem Umwelt- und Naturschutz groß ist.
Aktuell widmet sich eine Arbeitsgruppe der Frage, wie Wissen und Erfahrungen von Bürgerinnen und Bürgern beim Einbau von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen – auch im Altbau – erfasst und Interessierten weitergegeben werden kann. Ziel ist es, den gemeinsamen Lernprozess zu fördern und den Ausbau klimafreundlicher Technologien voranzutreiben.
Ein thematischer Austausch erfolgte im Mai mit der vielfach ausgezeichneten „Ökoregion Kaindorf“ in Österreich. Die Klimaregion Hohe Börde prüft derzeit, welche Impulse für eigene Vorhaben übernommen werden können.
Zudem wird eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Projekt „Weltacker“ ausgelotet. Die Bildungsinitiative zeigt auf anschauliche Weise, wie globale Landwirtschaft funktioniert. Mit Bildungsangeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene könnte der Weltacker auch in der Hohen Börde künftig einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung leisten.
Interessierte, die Lust haben, bei Projekten der „Klimaregion Hohe Börde“ mitzumachen, können sich bei Freiwilligenkoordinator Niklas Neumann vom Freiwilligenbüro unter der 0170 1027056 oder per E-Mail: info@aktivehoheboerde.de melden.