Das Repaircafé Hohe Börde wurde für den Demografiepreis des Landes Sachsen-Anhalt 2024 nominiert und war zur feierlichen Preisverleihung Ende November in die Staatskanzlei in Magdeburg eingeladen worden.
Das Repaircafé wurde im Mai dieses Jahres eröffnet und hat seitdem bereits über 250 Reparaturen erfolgreich durchgeführt. Trägerin der Initiative ist die Stiftung Leben in der Hohen Börde.
„Die Nominierung für den Demografiepreis ist eine großartige Bestätigung für das großartige Engagement der Ehrenamtlichen im Repaircafé“, betonte Niklas Neumann vom Freiwilligenbüro, das das Repaircafé seit Beginn unterstützt und begleitet.
„Es ist eine Initiative, die den Gedanken des Miteinanders und der Nachhaltigkeit lebt und darüber hinaus die Generationen miteinander verbindet“, ergänzte der Freiwlligenkoordinator. So wurde die gegenüberliegende Grundschule aktiv in das Projekt eingebunden. Das Repaircafé gestaltete gemeinsam mit den Kindern und Lehrern den Werkunterricht, und auch die Kita-Kinder werkelten gemeinsam mit den ehrenamtlichen Reparaturfreunden.
Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, gratulierte allen nominierten Projekten und bedankte sich bei den Ehrenamtlichen für ihr Engagement. Neben den drei Preisträgern des Demografiepreises 2024 wurde ein Publikumspreis verliehen, bei dem Bürgerinnen und Bürger für eines der 50 besten Projekte stimmen konnten.
Auch wenn es für das Repaircafé am Ende nicht für den ersten Platz reichte, war der Abend ein voller Erfolg. In der Staatskanzlei feierten Vertreterinnen und Vertreter des Repaircafés gemeinsam mit vielen anderen Projekten bei Häppchen und Wein das gemeinsame Tun und die Anerkennung ihrer Arbeit.