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Kirchberger Nachrichten
Ausgabe 7/2024
Nachrichten und Termine
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Rückblick auf die Wahlperiode 2019 bis 2024 - Bürgermeisterin zieht positive Bilanz

Ein neuer Stadtrat steht in den Startlöchern und wird Ende August in der konstituierenden Sitzung zusammentreten. Zeit, um Bilanz zu ziehen und die vergangenen fünf Jahre Revue passieren zu lassen. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Stadträten der nun zu Ende gegangenen Wahlperiode bedanken, für die immer konstruktive und äußerst faire Diskussion und Kommunikation. Es ist extrem viel passiert in dieser Zeit von 2019 bis 2024. Wir haben gemeinsam mit der Verwaltung sehr viel geschafft und konnten für unsere Stadt und die Ortsteile zahlreiche Projekte und Ideen umsetzen. Was die Großprojekte angeht, haben wir insgesamt etwa 14,5 Millionen Euro in die Stadt investiert.

Allein für die Ausrüstung der Feuerwehren wurden 1,6 Millionen Euro in die Hand genommen. Angeschafft wurden unter anderem ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (kurz: HLF 20), eine Drehleiter, Notstromaggregate, Schutzausrüstung und ein neuer Kommandowagen.

Auch die Schulen hatten wir im Blick. Fast fünf Millionen Euro wurden in diesen Bereich gesteckt. Dazu gehört die digitale Ausstattung der Oberschule, die Sanierung des Schulhortes sowie des Außengeländes der Grundschule oder die Sanierung und Erweiterung der Städtischen Sport- und Mehrzweckhalle.

Wir haben die Wiener Spitze für 490.000 Euro komplett zurückgebaut. Die Kunstlederfabrik in Saupersdorf konnten wir abreißen und haben dafür zwei Millionen Euro eingesetzt.

Auch für Ortsteile wurde viel getan. Wir haben das Lebenshaus in Stangengrün mit fast einer Millionen Euro und den Kids Club Saupersdorf mit 85.000 Euro unterstützt. Profitieren konnten auch die Kitas, für die wir mehr als 300.000 Euro aufgebracht haben. Es entstanden Spielplätze in Saupersdorf, Leutersbach und Wolfersgrün.

Und natürlich haben wir auch in den Straßenbau investiert und zwar mehr als drei Millionen Euro. Die Malzhaus- und die Lauterhofener Straße wurden beispielsweise saniert und auch die Scheringer Straße und der Täubertsberg wurden grundhaft ausgebaut. Wir haben außerdem die komplette Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt.

Während der Zeit haben wir immer die Babybegrüßungsgelder ausgereicht, auch wenn in den letzten Jahren die Geburtenzahlen zurückgegangen sind. Es gab Zuschüsse für Kinder und Jugendliche in städtischen Vereinen. Und auch das Haus der Parität erhielt von uns Unterstützung.

Trotz der vielen Investitionen haben wir in dieser Zeit 2,2 Millionen Euro Schulden zurückgeführt. Die Pro-Kopf-Verschuldung lag 2019 noch bei 831 Euro und das bei einer Einwohnerzahl von 8179. Wir haben es geschafft, die Pro-Kopf-Verschuldung auf 564 Euro zu reduzieren, bei einer aktuellen Einwohnerzahl von 8082.

Was wir gemeinsam erreicht haben, ist enorm viel. Die Beschlüsse, die wir gefasst haben, waren zukunftsweisend. Deshalb noch einmal meinen Dank an die Stadträte für die gute Zusammenarbeit, aber auch an die komplette Verwaltung für die Umsetzung unserer Maßnahmen, Ideen und Projekte.

Ich wünsche den Stadträten, die nun ausscheiden alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit. Den neugewählten Stadträten wünsche ich ein glückliches Händchen und hoffe, dass weiterhin stets sachlich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger von Kirchberg entschieden wird und wir gemeinsam konstruktiv zusammenarbeiten werden.

Dorothee Obst,
Bürgermeisterin