Raser auf dem Mühlweg – Stadtverwaltung appelliert an Vernunft der Fahrer
Auf dem Mühlweg in Kirchberg gilt Tempo 30. Doch leider scheint das nicht alle Kraftfahrer zu interessieren. Eine Messung mit dem Geschwindigkeitsanzeigensystem der Stadtverwaltung Kirchberg hat ergeben, dass mitunter mehr als die Hälfte der Fahrzeugführer die vorgeschriebene Geschwindigkeit überschreiten. Tempo 50 und 60 sind keine Seltenheit und sogar Tempo 80 wurde gemessen. Für die Anwohner, insbesondere Kinder und ältere Menschen, aber auch für Fahrer von Lieferfahrzeugen und Postzusteller ist der Mühlweg zu einer Zumutung geworden. Auf der Strecke gibt es nur im mittleren Bereich einen kurzen Abschnitt mit einem einseitigen Gehweg. Viele haben mittlerweile Angst, die Straße zu betreten. Ein Zustand, der nicht haltbar ist.
Seit dem Brückenbau an der Auerbacher Straße dient der Mühlweg dem Linienverkehr, aber auch zahlreichen anderen Fahrzeuge als Umleitungsstrecke. Aufgrund der geringen Straßenbreite ist ein Streckenhaltverbot auf der kompletten Straße erforderlich, so dass kaum Parkflächen vorhanden sind. Offensichtlich lädt diese Tatsache viele Fahrer dazu ein, mit ihren Autos in hoher Geschwindigkeit und ohne Rücksicht auf dem Mühlweg unterwegs zu sein.
Der Mühlweg ist eine reine Anwohnerstraße und befindet sich in einem geschwindigkeitsreduzierten Bereich „Zone 30“. Die Stadtverwaltung Kirchberg möchte deshalb an alle appellieren, sich an das Tempolimit zu halten, damit keine gefährlichen Situationen entstehen können. Weitere Geschwindigkeitsmessungen auf dem Mühlweg sind bereits in Planung.