Zur Einweihung waren Anke Schubert und Falk Baumann von der Firma Zimmerei & Photovoltaik Falk Baumann, André und Daniela Weck vom Freibad, Kirchbergs Bürgermeisterin Dorothee Obst, Landtagsabgeordnete Kerstin Nicolaus und Hartmannsdorfs Bürgermeister Christfried Nicolaus zugegen.
Ende August ist im Freibad Rödelbachtal in Hartmannsdorf eine neue Photovoltaik-Anlage ihrer Bestimmung übergeben worden. Mit der Anlage soll eine Einsparung des jährlichen Energieverbrauchs und damit eine Senkung der Energiekosten erzielt werden.
Finanziert wurde die Anlage über Fördermittel aus den so genannten Klimamillionen. Mit diesen unterstützt der Freistaat Sachsen die sächsischen Landkreise und kreisfreien Städte, die jeweils eine Millionen Euro erhalten haben, bei der Energiewende. Basis ist das Gesetz über das Kommunale Energie- und Klimabudget (KomEKG). Anteilig wurden die Mittel dann vom Landkreis Zwickau an die Kommunen des Landkreises weitergegeben, die sie für Investitionen und Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Energiewende und Klimaanpassung verwenden konnten.
Kirchberg, Crinitzberg und Hartmannsdorf, die gemeinsam als Bädergemeinschaft das Freibad Rödelbachtal in Hartmannsdorf betreiben, hatten daraufhin die Idee, ihre Anteile zusammenzulegen und damit die Photovoltaik-Anlage zu finanzieren. Diesem Vorschlag stimmten auch die Stadt- und Gemeinderäte der drei Kommunen zu. „Wir freuen uns sehr, dass wir hier gemeinsam eine Investition in die Zukunft unseres Freibades tätigen konnten. Mit der Anlage werden wir Energie einsparen und somit auch Betriebskosten senken können. Ein großer Dank geht an unsere Räte, die das Projekt mitgetragen haben“, sagte Bürgermeisterin Dorothee Obst zur Einweihung. Die Stadt Kirchberg kommt für etwa 80 Prozent der jährlichen Betriebskosten im Freibad auf.
Die neue Photovoltaik-Anlage, einschließlich der statischen Ertüchtigung, kostete rund 31.000 Euro. 27.100 Euro Fördermittel standen zur Verfügung. Die Differenz wurde von der Gemeinde Hartmannsdorf finanziert. „Besonders hervorheben möchte ich die wirklich sehr gute Zusammenarbeit mit den beiden beauftragten Firmen: Dittrich Dach & Bau aus Hartmannsdorf sowie Zimmerei & Photovoltaik Falk Baumann aus Crinitzberg“, lobte Christfried Nicolaus, Bürgermeister der Gemeinde Hartmannsdorf.
Die Firma Dittrich war für die Zimmererarbeiten zuständig. Die Installation der Anlage übernahm die Firma Zimmerei & Photovoltaik Falk Baumann. Sie errichtete zwischen März und Mai dieses Jahres 69 Hochleistungsmodule auf dem Technikgebäude des Bades mit einer Leistung von etwa 27,6 Kilowatt-Peak. Die erzeugte Energie wird fast ausschließlich selbst genutzt. Mit dem Start der Freibad-Saison ging auch die Anlage bereits in Betrieb. Offiziell eingeweiht wurde sie jedoch erst nach den Sommerferien.