Von l. n. r.: Bürgermeister Gunter Pabst, Bürgermeisterin i.R. Marlies Schneeberg, Pfarrer i.R. Matthias Dräger und Manfred Schröter, der an den Gedenktag erinnerte. (Foto: Indre Lange)
Gedenken nach 80 Jahren an die Opfer des Luftangriffes auf einen D-Zug nahe Berga
Am Sonntag, den 23. Februar 2025 wurde im Pfarrhaus Berga aller Opfer von Hass, Krieg und Vergeltung gedacht und speziell der Opfer des Luftangriffes vom 21. Februar 1945. Zum Abschluss des Gottesdienstes erfolgte eine Kranz-Niederlegung an den Gräbern auf dem Kirchhof. Mit der Aufschrift: „In ehrendem Gedenken zum 80. Jahrestag: „1945 – 2025, Gemeinde Berga und Kirchengemeinde Berga“
Vor 80 Jahren wurde ein Schnellzug von 12 amerikanischen Tieffliegern westlich von Berga im Kuhrieth angegriffen. Dabei starben 20 Frauen, 13 Männer, 6 Schüler und 2 Kinder. Davon wurden 34 in einem Reihengrab auf dem Bergaer Kirchhof beerdigt.
Ein ausführlicher Bericht steht im Heimatbuch auf Seite 613. („Ein Heimatbuch- Aus der Geschichte von Berga, Bösenrode & Rosperwenda“ von Steffi Rohland und Heinz Noack)
Auf dem Kirchengelände in Berga sind die Opfer dieses Luftangriffes beigesetzt und am nördlichen Ende des Reihengrabes 5 deutsche Soldaten, die am Ende des 2. Weltkrieges erschossen wurden (Seite 617 im Heimatbuch).