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Kemberger Stadt-Land-Bote Amtsblatt der Stadt Kemberg
Ausgabe 2/2024
Aus den Ortschaften
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Senioren unterwegs

Auch im Januar sollte es eine Tagesfahrt geben. In dieser Jahreszeit hast du zwei Möglichkeiten:

Ein Ziel mit witterungsunabhängigen Aufenthalten oder ein Event, welches es nur zu dieser Zeit geben kann. Nimmst du das erste ist es einfach, aber es ist keine Vielfalt möglich. Nimmst du das zweite hast du wieder zwei Möglichkeiten. Entweder das Wetter passt oder du bekommst ein Problem …

Mit diesen und anderen Einsichten fuhren wir dann am 18. Januar mit der Fa. Schenk in Richtung Radebeul. Die üblen Verkehrsnachrichten betrafen uns nicht. Allerdings war natürlich auch an unseren Zielorten nicht mit Sonnenschein zu rechnen, aber mit Schnee. Ganz vorweg – der Chef am Steuer hat dieses Problem ganztägig gemeistert. In Radebeul besucht man das Karl-May-Museum. Für manche war es ein Wiederholungsbesuch, für einige neu. Alle haben sich aber sehr für alle Museumsbereiche interessiert und ihre Erinnerungen an die Jugendzeit aufgefrischt.

Zum Kaffeetrinken war das bestgelegene Restaurant – das Spitzhaus – ausgewählt. Alles gut. Nur die Aussicht über die Stadt und die Weinberge war nur zu erahnen. Wenn man auf einen Berg fährt hat man eben zwei Möglichkeiten …

Nun ging es zum Schloss Wackerbarth, dem Zentrum des Sächsischen Weinbaus. Die Weinhänge in Schnee gehüllt. Der Anblick war schon die komplizierte Anfahrt durch Radebeul und um Radebeul herum wert. Es gab Glühwein, manche kosteten die Bratwurst. Und allmählich, je dunkler es wurde umso deutlicher sichtbar wurden die Illuminationen am Hang. Der beleuchtete Weinberg war das Spektakel. Es hat sich gelohnt.

So kam wieder die Erkenntnis: Alleine fahren wir so nicht hin, aber mit der AWO immer gerne und nächsten Monat wieder.

G. Rösner