Wilde Müllentsorgung in Kemberg Ein Appell an die Vernunft
Foto: Birgit Tauscher
Immer wieder kommt es in der Stadt Kemberg zu illegalen Müllentsorgungen. Ob inmitten der Innenstadt, im Zentrum der Ortschaften oder in Wald und Flur, die Verursacher entledigen sich an den verschiedensten Stellen ihres privaten Mülls und Unrates oder werfen achtlos Zigarettenkippen auf Straßen und Fußwege, besonders schlimm in der Kemberger Scharrengasse. Diese rücksichtslosen Handlungen verunreinigen nicht nur das Stadtbild, sondern stellen eine eklatante Verletzung der geltenden Gesetze dar.
Über Nacht werden ganze Abfalltüten mit Essensresten und Hausmüll an die Glas- oder Altkleidercontainer geworfen, die städtischen Papierkörbe werden mit toten Tieren und Baby-Windeln gefüllt und sogar Plastemüll wird im öffentlichen Raum entsorgt, obwohl regelmäßig kostenlos die gelbe Tonne abgeholt wird.
Die städtischen Papierkörbe sind dazu da, kleinere Abfälle von Touristen und Spaziergängern aufzunehmen, aber nicht, um verdorbenen Kartoffelsalat, verstorbene Hühner und volle Windeln loszuwerden. Auf Kosten aller Steuerzahler muss solcher Unrat dann teuer durch den Bauhof entsorgt werden.
Deshalb ein erneuter Appell an die Vernunft der Verursacher, die meist aus dem eigenen Ort kommen, sich der Mitverantwortung gegenüber ihren Mitmenschen und Nachbarn bewusst zu werden. Es ist unerlässlich, dass wir alle unsere Pflicht zur Sauberkeit unserer Stadt ernst nehmen. Es entstehen nicht nur erhebliche Kosten für die Stadt, sondern auch irreparable Umweltschäden, die unser aller Lebensqualität beeinflussen.
Außerdem kann die illegale Müllentsorgung richtig teuer werden, denn sie stellt einen Straftatbestand dar und kann je nach Schwere der Tat gemäß aktuellem Bußgeldkatalog mit empfindlich hohen Geldstrafen geahndet werden.
Lassen Sie es nicht soweit kommen, bedienen Sie sich im Sinne einer sauberen Stadt und für unsere Umwelt der legalen Entsorgungsmöglichkeiten und nutzen Sie die zum Teil kostenfreien Entsorgungsangebote.