Heute irritiert die Überschrift, denn im Juli war in der Begegnungsstätte Sommerpause. Damit gab es auch keine Tagesfahrt, also keine Kultur, keinen Kaffee …
Aktivitäten gab es im Klub aber trotzdem. Zum Beispiel hielt Frau Gaul die Zeiten für die Papierabgabe offen. Unsere drei Tonnen sind inzwischen aller zwei bis drei Wochen voll. Die Damen vom Vorstand haben die Pause genutzt, um einmal die Dinge zu reinigen, die beim normalen Betrieb nicht berücksichtigt werden. Und natürlich wurden Sachen vorbereitet für die Zeit nach der Pause. Schließlich findet im August das Sommerfest statt, beteiligt sich die AWO am Sportfest und eine Tagesfahrt soll es auch geben, neben den Mittwochsveranstaltungen, dem Herrengedeck und der Tanzgruppe am Dienstag.
Übrigens: Der Umzug in das „Haus der Vereine“ ist auch schon wieder sechs Jahre her.
Die Räume im „Palmbaum“ wurden durch die damalige OG der „Volkssolidarität“ seit 1975 genutzt. Leiterin des Klubs war Frau Reimann. Leiterin der Ortsgruppe war Frau Samuel.760 Mitglieder zählte die OG zu dieser Zeit. Eine Hauptaufgabe war damals und noch bis in die 80iger Jahre die Bereitstellung eines Mittagessens. Für 30 Pfennig wurden einige Rentner im Klub versorgt, für einige wurde es nach Hause gebracht.... mit schweren Taschen am Lenker des Fahrrades. Davor existierte seit dem 15.12.1960 der Veteranenklub in der Leipziger Str. 12 (neben Schmied Burchardt). 90 Mitglieder waren es schon damals und der Vorsitzende der OG war Herrmann Flach.
Die Volkssolidarität gab es seit 1948. Und, was ich noch nicht wusste, schon seit 1946 gab es Treffen, die vor allem für Umsiedler durch die Nachkriegsverwaltung organisiert wurden im Alten Museum.
Jetzt bin ich aber vom Thema abgewichen. Aber manchmal ist es nicht verkehrt, wenn man über frohe Stunden im Klub oder erlebnisreiche Tagesfahrten berichtet, sich einen demütigen Blick in die jüngere Vergangenheit zu bewahren.