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Rathaus aktuell mit Amtsblatt für die Stadt Königs Wusterhausen
Ausgabe 1/2025
Stadtentwicklung
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Baubeginn für Fußgängerbrücke im Tiergarten

In der Nähe der Holzskulptur „Mann mit Kahn“ wird derzeit eine Fußgängerbrücke über den Fanggraben gebaut.

Seit Dezember 2024 bis voraussichtlich Mai 2025 wird im Tiergarten eine Fußgängerbrücke über den Fanggraben im Bereich der Holzskulptur „Mann mit Kahn“ gebaut. Die Fußgängerbrücke ist rund 1,5 Meter breit und etwa 11,0 Meter lang. Die Stadt Königs Wusterhausen als Bauherr steht bei diesem Projekt in engem Kontakt mit den Forstbehörden als Eigentümer des Waldgebietes sowie der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald, um den Eingriff in die Natur so schonend wie möglich umzusetzen.

Verschiedene Überlegungen sind dem Brückenneubau vorangegangen und begründen nun die Umsetzung des Projektes:

1. Sicherheitsgründe:

Derzeit gibt es für Wanderer nur die Möglichkeit, den Fanggraben an der Spukbrücke zu queren. Sie nutzen dazu den Wanderweg entlang der stark befahrenen Fernverkehrsstraße L 40 (Storkower Straße). Der vorhandene schmale und nicht barrierefreie Fußweg im Bereich der Spukbrücke stellt dabei ein hohes Sicherheitsrisiko da.

2. Umweltschutzgründe:

In diesem Areal ist der Tiergarten Naturschutz- und FFH-Schutzgebiet ((Flora Fauna Habitat). Er wird immer stärker von Besuchern der unterschiedlichsten Art frequentiert. Zunehmend wird beobachtet, dass Wanderer auch kreuz und quer durch den Wald laufen und dabei sogar neue Wege entstehen. Der Freiraum für Flora und Fauna wird immer weiter eingegrenzt. Durch die neue Brücke südlich der Storkower Straße soll der ausgewiesene Wanderweg stärker hervorgehoben und Trampelpfade zurückgedrängt werden, um den beruhigten Waldbereich zu stärken und wieder zusammenzuführen.

3. Touristische Gründe

Der Skulpturenpfad durch den Tiergarten entwickelte sich im Verlauf der Jahre zu einer touristischen Attraktion in der Stadt Königs Wusterhausen. Eine Fußgängerbrücke über den Fanggraben südlich der Spukbrücke erhöht die Attraktivität des Weges. Durch die Errichtung der Fußgängerbrücke wird der Rundwanderweg in Zukunft barrierefrei sein.