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Rathaus aktuell mit Amtsblatt für die Stadt Königs Wusterhausen
Ausgabe 12/2025
Aus dem Rathaus
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​​​​​​​Liebe Bürgerinnen und Bürger,

das Jahr 2025 nähert sich seinem Ende. Ein guter Moment, um gemeinsam auf die vielen Projekte zurückzublicken, die uns in den vergangenen Monaten begleitet haben. Spürbar sind bereits die Verbesserungen im Stadtverkehr. Seit dem 28. November kann die Eisenbahnunterführung in der Storkower Straße wieder von Autos, Radfahrern, Fußgängerinnen und Fußgängern genutzt werden. Selbstverständlich passen auch die Busse der RVS und die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr durch den neuen Tunnel. Ein gemeinsames Projekt der Deutschen Bahn, des Landesbetriebes Straßenwesen und der Stadt hat erfolgreich seinen Abschluss gefunden. Beendet sind die Arbeiten am Bahnhof damit aber noch nicht. Im Rahmen von i2030 wird der Ausbau des Schienennetzes in den kommenden Jahren fortgeführt.

Nicht immer sind es die großen Projekte, über die wir uns freuen können. Auch kleinere Maßnahmen tragen dazu bei Königs Wusterhausen und seine Ortsteile schöner und lebenswerter zu machen. So gibt es am Badestrand in Zeesen seit diesem Jahr wieder einen Steg mit Aussichtsplattform. Fünf Badestellen konnten mit Notrufsäulen der Björn-Steiger-Stiftung ausgestattet werden. Auch ohne Mobiltelefon kann so im Ernstfall ein Notruf direkt an die Leitstelle Lausitz erfolgen. Mehr Sicherheit gibt es jetzt auch im Tiergarten. Die neue Fußgängerbrücke erlaubt es Wandernden seit Mai, unabhängig von der stark befahrenen Landesstraße, den Rundweg entlang des Skulpturenpfades sicher und barrierefrei zu nutzen.

Noch mehr Bewegung bietet die neue Sport- und Spielanlage an der Grundschule „Wilhelm Busch“. Seit Juni trainieren die Mädchen und Jungen hier beim Schulsport und können sich in den Pausen- und Hortzeiten beim Klettern, Ballspielen oder auf dem bewusst modellierten Motorikspielfeld austoben. Der Kunstrasenplatz in Zeesen ist Anfang Dezember an den FSV Eintracht 1910 Königs Wusterhausen übergeben worden. Die großen und kleinen Fußballer*innen absolvieren jetzt witterungsunabhängig ihren Trainings- und Wettkampfbetrieb.

Doch nicht nur sportlich ist Königs Wusterhausen vorangekommen. Bei den 650-Jahrfeiern in Zernsdorf und Deutsch Wusterhausen kamen Menschen aus allen Ortsteilen zusammen. Das 1. Osterschlossfest kam bei den Kita- und Hortkindern sehr gut an und soll im kommenden Jahr fortgesetzt werden.

Mit dem Ortsteilspaziergang gibt es seit diesem Jahr ein neues Format, bei dem Sie die Möglichkeit haben, mich persönlich zu treffen und mehr über aktuelle Projekte und Entwicklungen in Ihrem Ortsteil zu erfahren.

Andere Projekte konnten angeschoben werden. Mit dem ersten Spatenstich haben die Bauarbeiten für das Feuerwehrgerätehaus in Wernsdorf begonnen. Und für die Hauptfeuerwache laufen derzeit die Planungen und Abstimmungen, damit der Bau dieses wichtigen Vorhabens zeitnah beginnen kann.

Dieser Rückblick kann nie vollständig sein. Der Alltag einer Stadt mit mehr als 40.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist vielfältig. Ebenso vielfältig sind die Herausforderungen. Viele Kommunen stehen finanziell und organisatorisch unter Druck. Das spüren auch wir. Gleichzeitig zeigt sich: Wir kommen voran, wenn wir Prioritäten setzen, partnerschaftlich arbeiten und realistische Entscheidungen treffen.

In diesen Zeiten rückt ein Thema immer wieder in den Mittelpunkt: der Wunsch nach Frieden. Er betrifft uns alle, auch wenn die großen Konflikte nicht hier entstehen. Wir können als Stadtgemeinschaft dazu beitragen, indem wir respektvoll miteinander umgehen und Unterschiede aushalten. Das ist simpel, aber wirksam.

Für die bevorstehende Weihnachtszeit wünsche ich Ihnen ruhige Momente und Zeit für Familie und Freunde. Nutzen Sie die Tage, um Kraft zu sammeln.

Starten Sie gestärkt und zuversichtlich in das neue Jahr. Als Stadt haben wir viel vor. Und wir werden es anpacken.

Ihre Michaela Wiezorek