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Rathaus aktuell mit Amtsblatt für die Stadt Königs Wusterhausen
Ausgabe 12/2025
Vereine
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Großer Andrang beim Weihnachts-Löten

Jürgen Förster, Leiter der Jugendwerkstatt und Initiator des beliebten Projektes, zeigt das blinkende Rentier.

Groß war der Andrang bei der Jugendwerkstatt Elektronik am ersten Adventswochenende.

Es ist inzwischen eine beliebte Weihnachtstradition auf dem Funkerberg geworden: Bereits zum 16. Mal fand am vergangenen Wochenende das Weihnachtslöten der Jugendwerkstatt Elektronik des Fördervereins Sender KW e. V. statt. Und der Andrang war auch in diesem Jahr wieder groß. „Nach der 70. Anmeldung musste ich leider Schluss machen“, erklärt Jürgen Förster, Leiter der Jugendwerkstatt und Initiator des beliebten Projektes. Insgesamt hätten 120 Kinder versucht, einen Platz bei dem Elektronik-Basteln zu ergattern.

Auch in diesem Jahr erhielten die Kinder wieder einen neuen Bausatz, mit dem sie ein blinkendes Weihnachtsgeschenk selbst löten und gestalten können. Auf Basis der bewährten „Reißnageltechnologie“ stand in diesem Jahr ein blinkendes Rentier auf dem Programm. Mit großem Eifer und höchster Konzentration machten sich die Jungen und Mädchen ab einem Alter von sechs Jahren daran, unter fachkundiger Beratung in die Welt der Technik einzutauchen. Insgesamt zwölf Betreuerinnen und Betreuer standen den Kindern beim Löten der elektronischen Bauelemente auf vormontierten Sperrholzbrettchen zur Seite. Und so konnte schon bald jedes Kind stolz eines der blinkenden, selbst gefertigten Rentiere in den Händen halten.

Die Eltern hatten währenddessen die Möglichkeit, auf einer geführten Baustellentour mehr über die bereits erfolgten und die noch anstehenden Sanierungen auf dem Funkerberg zu erfahren. Auch konnte der 1000 PS starke Deutz-Dieselmotor VMA 226 in Aktion gesehen und vor allem gehört werden.

Königs Wusterhausen gilt als die „Wiege des deutschen Rundfunks“. Zurzeit finden auf dem Gelände umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Insbesondere das Senderhaus 1, in dem sich auch das „Museum Funkerberg“ befindet, ist betroffen und derzeit nur nach Voranmeldung und im Rahmen von Veranstaltungen zugänglich. Voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 sollen Teile der Ausstellungsräume wieder eröffnet werden.