Schon einmal berichteten wir an dieser Stelle vom Projekt der 8. Klasse. Nun hat sich die einmalige Gelegenheit ergeben, die entstanden Schülerwerke im Neschwitzer Schloss in der kleinen Galerie zu zeigen. Dies schreiben Schülerinnen zu ihrem Projekt:
„Vom 1. bis zum 3. November 2023 haben wir, die 8 Klässler der Paulus-Schule Königswartha, ein Projekt Namens: „Fusion - Stein trifft Metall'“ mit unserer Klassenlehrerin Frau Schelzig in Angriff genommen. Aufgabe war es im Zweierteam eine Skulptur aus Ytong-Steinen zu gestalten und dabei ein Element aus Metall mit einzubauen. Einerseits sollten zwei verschiedene Materialien miteinander „fusionieren“, also zusammengebracht werden, andererseits mussten wir Schüler im Team ebenso „fusionieren“, indem eine gemeinsame Skulptur erschaffen werden sollte. Dabei mussten wir aufeinander achten, Ideen zusammen entwickeln und gemeinsam an der Umsetzung und Ausführung arbeiten.
Am ersten Projekttag bekamen wir Papier und zeichneten unsere ersten Ideen für eine mögliche Skulptur auf. Als dies getan war, ging es an den Stein. Wir richteten unsere Arbeitsfläche ein, bekamen das Werkzeug und dann ging es los. Unsere Ideen wurden auf den Stein skizziert und dann wurde gesägt, gehämmert und gemeißelt. Hilfe erhielten wir von unserem Schulleiter Herrn Henninger. Ruck zuck verging die Zeit, das Mittagessen stand schon vor der Tür und der erste Tag ging zu Ende.
Am zweiten Projekttag hatten wir eine Exkursion in den Steinbruch Miltitz. Dort kommen regelmäßig Künstler/innen aus der ganzen Welt zusammen und gestalten Skulpturen. Diese haben wir uns während einer Führung angeschaut und sammelten dabei reichlich Ideen und Inspirationen für unsere eigene Arbeit. Anschließend hatten wir auf dem Gelände noch Freizeit, fertigten Skizzen, an und konnten unseren Gedanken freien Lauf lassen.
Am dritten und auch letzten Projekttag hatten wir noch einmal Zeit intensive an unserem Ytong-Stein zu arbeiten. Nun wurde auch das Metall in den Stein eingearbeitet. Zwischendurch gab es auch ein paar Krisen, wenn zum Beispiel ungewollt ein Stück vom Stein abbröckelte. Aber auch dafür wurden Lösungen gefunden.
Als die Skulpturen dann ihr endgültiges Gesicht zeigten, erhielten sie noch den letzten Feinschliff und fertig waren sie – unsere ersten eigenen Skulpturen.“