Meine sehr geehrten Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde,
česćene wobydlerki a česćeni wobydlerjo našeje gmejny,
im letzten Monat beging Georg Paschke (Bürgermeister a.D.) seinen 75. Geburtstag. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, ihm persönlich zu diesem Ehrentag die besten Glückwünsche und Gottes Segen vom Gemeinderat und von der Gemeindeverwaltung zu übermitteln. Georg war während seiner Amtstätigkeit ein sehr verdienstvoller Bürgermeister und wir plauschten über alte Zeiten aber natürlich auch über neue Projekte und aktuelle Themen. Georg weiterhin alles Gute, viel Gesundheit und Lebensfreude.
In der letzten Gemeinderat-Sitzung wurde die Beauftragung eines Einzelhandelskonzeptes beschlossen. Der Eine oder andere wird sich fragen: Wofür denn das? Hintergrund dessen ist das Ansinnen, die durchaus gute Infrastruktur in unserer Gemeinde weiter zu verbessern und zu erweitern. Hauptanliegen ist es, einen neuen Eigenheimstandort zu entwickeln, was sich aufgrund der Preisentwicklungen der letzten Jahre als schwierig erweist. Das Werben um einen möglichen Investor dafür trägt erste Erfolge. Dabei zeichnet sich ab, dass auch weitere Projekte/Wünsche unserer Bürgerschaft (Vollsortimenter, Drogeriemarkt, Baumarkt, Tankstelle und weitere Gewerbeflächen) womöglich im Kontext angegangenen werden könnten. Sie hören schon an meinen Worten, dass es noch viele Unwägbarkeiten geben wird. Man muss natürlich festhalten, dass es sich vorerst nur um Wünsche und Ideen handelt und keinesfalls schon in Stein gemeißelt ist. Wir waren uns im Gemeinderat einig (fast einstimmig), dass, wenn sich eine solche Chance für unsere Gemeinde auftut, wir diese zumindest ergreifen müssen, egal ob und in welchem Umfang es letztendlich umsetzbar sein wird. Warum soll solch ein Projekt nur in Städten funktionieren. Auch der Bevölkerung im ländlichen Raum sollte diese Chance nicht verwehrt bleiben, zumal die Wirtschaft dahintersteht! Das beauftragte Einzelhandelskonzept ist jetzt ein erster Schritt, um die Möglichkeiten auszuloten. Wir wollen damit Angebote für den ländlichen Raum und den Durchgangsverkehr an der B96 schaffen. Bei Fragen oder Anregungen können Sie mich gern kontaktieren, ansonsten werde ich Sie auf dem Laufenden halten.
Nun ist unser nagelneues Tanklöschfahrzeug (TLF 3000) offiziell an die Kameradinnen und Kameraden der Gemeindefeuerwehr Königswartha (Ortswehr Königswartha) übergeben worden. In einer kleinen Festveranstaltung wurde dieser Anlass begangen. Gemeinsam haben sich 2020 die Gemeinden Hochkirch, Malschwitz, Kubschütz und Königswartha zu einer Zweckvereinbarung zur kommunalen Zusammenarbeit entschieden, um insgesamt 5 Tanklöschfahrzeuge mittels Sammelbestellung zu beschaffen. Der Vorteil einer Sammelbeschaffung ist, dass zum Grundbetrag der möglichen Fördermittel seitens des Freistaates noch 20% Sonderförderung hinzukommen. Somit erhielt jede Gemeinde insgesamt 163.000, - € Fördermittel. Die Gesamtkosten für unser Fahrzeug beliefen sich auf stolze 344.662,63 €.
Die neuen Fahrzeuge wurden von der Firma Magirus auf einem MAN Fahrgestell aufgebaut. Sie haben eine Gesamtmasse von 14 Tonnen und eine Fahrzeugleistung von 290 PS mit permanentem Allradantrieb. Der Löschwassertank fasst 3.500 Liter. Mit dieser wichtigen Investition werden die kommunale Sicherheit sowie die Sicherheit der Kameradinnen und Kameraden im Einsatz erheblich verbessert. Ich danke allen Beteiligten die an dieser Anschaffung mitgewirkt haben. Mögen unsere Kameradinnen und Kameraden immer gesund von ihren Einsätzen zurückkommen. Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr
In diesem Sinne verbleibe ich mit den besten Sommergrüßen aus dem Rathaus,