Meine sehr geehrten Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde, česćene wobydlerki a česćeni wobydlerjo našeje gmejny,
česćene wobydlerki a česćeni wobydlerjo našeje gmejny,
es ist unglaublich, das kleine Königswartha hat eine Weltmeisterin. Unsere Keglerin Josefa Hornig wurde Ende Mai bei den U19 Weltmeisterschaften im ungarischen Szekesfehervar U19 Weltmeisterin in der Kombinationswertung. Josefa krönte ihre herausragende Leistung und erreichte damit den größten Erfolg in ihrer noch jungen Kegel-Karriere. Beim Sport- und Kinderfest des Königswarthaer SV wurde dieser Erfolg in der Heimat gefeiert. Ich nutzte die Gelegenheit und gratulierte Josefa zu ihrem Erfolg und ehrte sie für diese besondere sportliche Leistung vor 700 begeisterten Zuschauern mit dem Bürgerteller der Gemeinde Königswartha. Hierbei handelt es sich um die zweithöchste Ehrung die in unserer Gemeinde überreicht werden kann. Ich wünsche Josefa weiterhin viele sportliche Erfolge bei bester Gesundheit und Verletzungsfreiheit.
In seiner letzten Sitzung fasste der Gemeinderat einige wichtige Beschlüsse. Neben weiteren Vergabebeschlüssen zum Ersatzneubau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Wartha wurde auch die Vergabe für die Erneuerung der Kegelsportanlage im Sportvereinshaus Königswartha beschlossen. Der Zuschlag dafür wurde für knapp 163.000,- € vergeben. Finanziert wird die Erneuerung der Kegelbahn mit 100.000,- € aus EU-Mitteln über die Leader-Förderung und aus Eigenmitteln. Aufgrund der soliden finanziellen Grundlagen in unserer Gemeindekasse, welche wir die letzten Jahre geschaffen haben, ist diese Investition nun umsetzbar und würdigt die tolle Entwicklung unserer Kegelsportlerinnen und Kegelsportler des KSV.
Es gab aber auch weniger angenehme Beschlüsse, mit welchen sich der Gemeinderat befassen musste. Wie in jedem Jahr stand die Anpassung der Elternbeiträge für die Kinderbetreuung in unserer KITA Zwergenland auf der Tagesordnung. Ich möchte mich an dieser Stelle für die sehr konstruktive Zusammenarbeit bei diesem schwierigen Thema speziell bei den Fraktionen der Freien Wählervereinigung und der CDU bedanken. Ohne diesen Beschluss wären wir gezwungen gewesen ggf. Projekte zu streichen, da der Haushalt bei Nichtbestätigung in Schieflage gekommen wäre. Aufgrund enorm gestiegener Betriebskosten wurde eine erhebliche Anpassung des Gemeindeanteiles und der Elternbeiträge notwendig. Dies war in den Planungen des Doppelhaushaltes schon sichtbar und somit vermerkt. Die Elternbeiträge werden in der Kinderkrippe für eine 9-Stunden-Betreuung von 255,- € auf 295,- €, im Kindergarten für eine 9-Stunden-Betreuung von 140,- € auf 165,- € und im Hort für eine 6-Stunden-Betreuung von 80,- € auf 90,- € monatlich ansteigen. Warum war dies notwendig? Am Beispiel der Kinderkrippe lässt sich das gut darstellen. Die Betriebskosten für die Kinderbetreuung eines Kindes in der Krippe stiegen im letzten Jahr um monatlich 195,25 € auf 1.393,03 € je Krippenkind für eine 9-Stunden-Betreuung. Gemäß des Gemeinderatsbeschlusses wird der Gemeindeanteil je Kind an dieser Summe um monatlich 155,26 € auf 810,14 € erhöht. Der Elternanteil erhöht sich um 40,- € auf 295,- €. Der Landeszuschuss von insgesamt 287,92 € soll dagegen ohne Anpassung bestehen bleiben. In der Gesamtbetrachtung trägt die Gemeinde den mit Abstand größten Teil an der Kinderbetreuung, während der Freistaat sich bei den in den letzten Jahren erheblich gestiegenen Betriebskosten stark zurückhält. Und trotz dieser enormen Anpassungen liegen unsere Elternbeiträge noch ein ganzes Stück unter den Elternbeiträgen, welche in anderen Städten und Gemeinden notwendig sind. Deshalb möchte ich an dieser Stelle unserem Träger der Kindertagesstätte (Christlich Soziales Bildungswerk) und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer KITA dafür danken, dass sie neben der guten Betreuung unserer Kinder auch die Entwicklung der Betriebskosten im Auge behalten.
In diesem Sinne verbleibe ich mit den besten Sommergrüßen aus dem Rathaus,