Auf dem Außengelände der Naumannschule ist Mitte Dezember ein neues Spielgerät eingeweiht und damit ein seit längerem bestehendes Problem gelöst worden. Denn das Außengelände enthält einen nicht unwesentlichen Höhenversatz, der bereits 2011 im Rahmen der Neugestaltung der Außenanlage als Rasenböschung umgestaltet worden war. Allerdings hielt dies der intensiven Nutzung des Geländes nicht stand und auch der Versuch, nachzurüsten, brachte nicht den gewünschten Erfolg. Schließlich wurde das Landschaftsplanungsbüro Merz aus Dessau mit der Überplanung dieses Teilbereichs der Schulaußenanlage beauftragt. Ziel war eine möglichst verkehrssichere, bespielbare und langlebige Lösung. Gemeinsam mit Planungsbüro und der Schule fiel die Entscheidung schließlich auf einen begehbaren Steg mit spielerischen Auf- und Abgängen. Dieser soll als Übergang vom befestigten oberen Schulhof zum unten liegenden Spiel- und Sportbereich eine Laufstrecke mit wechselnden Quer- und Längsgefällen bilden. Ein Kletternetz und eine Wackelbrücke erhöhen den spielerischen Anreiz.
Die Baumaßnahme erfolgte größtenteils in den Herbstferien, aber auch während der Schulzeit wurde fleißig an der Konstruktion gearbeitet. Sehr zur Freude der Mädchen und Jungen der Naumannschule, wie Schulleiterin Karin Schräpel zur offiziellen Inbetriebnahme des neuen Spielgerätes erklärte. „Wir konnten viele Wochen zusehen, wie es vorwärts geht und nun freuen sich natürlich alle, dass für den Hang, der oft rutschig und schlammig war, eine so schöne Lösung für die Kinder gefunden wurde“, so die Schulleiterin.
Die Kosten für das Vorhaben beliefen sich auf rund 63.000 Euro. Die Steganlage wurde von der Firma Holzwelten Heilemann aus Fockendorf (Sachsen) vor Ort gebaut. Für die Tiefbauarbeiten wurde die Firma Heilemann aus Köthen gebunden, welche noch eine zusätzliche Pflaster- und Palisadenreihe als Hofabschluss einbaute und die Erdarbeiten für den anzupassenden Hügel durchführte. Im Frühjahr sollen noch kleinere Pflanzarbeiten um die Steganlage erfolgen.