Auch in den vergangenen Wochen hat sich in unserer Stadt wieder viel getan. Nach langer Bauzeit konnten im Oktober der sanierte Bärteich und die sanierte Bärteichbrücke wieder in Betrieb genommen werden. Anschließend begannen die Straßenarbeiten in der Bärteichpromenade, wo inzwischen das marode Pflaster zwischen Abzweig Baasdorfer Straße und der Feuerwehr durch eine Asphaltdecke erfolgreich ersetzt worden ist. Dies ist ein erster Schritt, der zweite Straßenabschnitt soll in 2024 in Angriff genommen werden.
Beeindruckt war ich, als ich die Möglichkeit hatte, die ehemalige Jugendzahnklinik in der Friedrich-Ebert-Straße nach ihrer Sanierung zu besichtigen. Die Leidenschaft und das Herzblut des Eigentümers zur Sanierung und Rekonstruktion von alten Gebäuden, möglichst unter Gesichtspunkten des Denkmalschutzes, war sofort zu spüren und das vorgefundene Ergebnis umwerfend. Wieder ist durch privates Engagement ein Schandfleck in unserer Stadt verschwunden. Es bleibt die Hoffnung, dass Gebäude wie die Wittigsche Villa diesem Beispiel folgen.
Am 9. November konnte ich im Rahmen des Festaktes 20 Jahre „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ die generalsanierte Sekundarschule „Völkerfreundschaft“ in Augenschein nehmen. Ein langjähriger Kraftakt beschert Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern eine hochmoderne Schule und hoffentlich auch einen Ort, an dem sie sich wohlfühlen, sich mit Eifer dem Bildungsauftrag widmen können und erfolgreiche Schulabschlüsse erlangen.
Einen herzlichen Dank möchte ich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, aber auch an das Jugendforum unserer Stadt richten, die in der Fasanerie eine Pflanzaktion bzw. rund um die Liegewiese eine Müllsammelaktion durchgeführt haben. Diese Motivation hat sich direkt auf den Stadtrat übertragen, der in den nächsten Wochen mit eigenen Aktionen folgen möchte.
Leider gab es auch sehr unschöne Begebenheiten. Erschüttert bin ich angesichts der LGBTQ-feindlichen Parolen im Hinblick auf ein erstes Vorbereitungstreffen für einen ersten CSD in Köthen. Dieser Hass und Hetze haben in unserer toleranten und weltoffenen Stadt Köthen (Anhalt) nichts zu suchen und wir werden uns mit aller Kraft dieser Ausgrenzung und Anfeindung entgegensetzen.
Zuletzt kann ich an dieser Stelle mit Stolz verkünden, dass der Stadtrat am 7. November 2023 den Haushalt für 2024 beschlossen hat. Mein Dank gilt der Verwaltung und dem Stadtrat für die konstruktive Zusammenarbeit in den Haushaltsberatungen. Der ausgeglichene Haushalt beinhaltet unter anderen Investitionen in Schule, Feuerwehr, Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung. Mit der Bewilligung von Fördermitteln soll der Weg für diese notwendigen Investitionen geebnet werden.