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Amtsblatt der Stadt Köthen (Anhalt) – Bürgerzeitung mit amtlichen Bekanntmachungen
Ausgabe 12/2023
Nichtamtlicher Teil
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Katrin Budde auf Stippvisite im Schloss Köthen

Köthens Bürgermeisterin Christina Buchheim, WGK-Geschäftsführer David Rieck, KKM-Geschäftsführerin Christine Friedrich und SPD-Bundestagsabgeordnete Katrin Budde beim Besuch im Schloss Schloss Köthen. (v.l.) Foto: KKM

Katrin Budde, SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien im Bundestag, informierte sich Anfang Dezember im Schloss Köthen über die anstehende Sanierung des Gebäudes. Begleitet von Köthens Bürgermeisterin Christina Buchheim, WGK-Geschäftsführer David Rieck und Ronald Mormann (SPD) besichtigte die Politikerin die neu ausgestattete Touristinformation im Schloss, die Bach-Gedenkstätte und den Spiegelsaal, teilte die KKM mit. Christine Friedrich, Geschäftsführerin der Köthen Kultur und Marketing GmbH, informierte über die Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, die als Bauherr und Eigentümer des Köthener Schlosses in den kommenden Jahren rund 30 Millionen Euro in dessen Sanierung investieren wird. Diese soll im kommenden Jahr mit der Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs für den geplanten Neubau einer Touristinformation beginnen. Dieser Tage wurden sämtliche Räume des Schlosses vermessen und es fand die Auftaktsitzung für die denkmalpflegerische Rahmenkonzeption statt.

Katrin Budde hatte sich maßgeblich dafür eingesetzt, dass ein erheblicher Teil der Sonderinvestitionsmittel von Bund und Land mit einer Gesamtsumme von 200 Millionen Euro für das Schloss Köthen verwendet werden. Im Juli 2021 wurde schließlich offiziell bekannt gegeben, dass für die Vorhaben am Köthener Schloss mit Besucherzentrum, barrierefreier Erschließung und Sanierung der inneren Schlossflügel, Lückenschluss und Neubau einer Touristinformation und Schlosshofsanierung Gelder bewilligt worden. Katrin Budde, die selbst im Sommer 2020 letztmals im Schloss zu Besuch war, sagte: "Ich finde es beachtlich, was trotz der Pandemie seitdem hier in Köthen geleistet wurde. Mit der Investition in die Gebäude ist es jedoch nicht getan. Gerade in kleineren Orten benötigen wir noch zusätzliches Potenzial, um den Museumsbetrieb auf ein neues Niveau zu heben. Köthen kann dies in Größenordnungen nicht alleine stemmen. Es ist deshalb wichtig, gemeinschaftlich dieses nationale Erbe zu entwickeln".