Schnitten gemeinsam feierlich das Band durch: Birgit Schlendorn, Leiterin des städtischen Schul-, Sport- und Jugendamtes, Eden Adner (Klasse 3b), Dr. Sven-Henning Schlömp, Amtsleiter Hoch- und Tiefbauamt, Pia-Sophie Schwarz (Klasse 3b), Bürgermeisterin Christina Buchheim, Leonard Kuhn (Klasse 3b), Sarah Ziemer, zuständige Sachbearbeiterin beim Hoch- und Tiefbauamt und Objektplaner Bernd Thürmer von der Ingenieurgesellschaft Köthen / Anhalt mbh. (v.l.)
Die neuen Sanitärräume
Dieser Tag war sehnlichst erwartet worden: mit diesen Worten eröffnete die Schulleiterin der Kastanienschule Anke Aschhoff die Einweihungsfeier des neuen Sanitärtrakts der Schule Anfang September. Denn mit der Eröffnung geht eine Zeit mit vielen Unannehmlichkeiten vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Einrichtung zu Ende. Der Neubau eines Sanitärtraktes war notwendig geworden, da Toiletten für die Schülerinnen und Schüler bislang nur im Anbau der Turnhalle vorgehalten wurden und diese nur über den Gang über den Schulhof erreichbar waren.
Ziel war es deshalb, einen Anbau zu schaffen, der die Sanitäreinrichtungen näher zu den Lernenden bringt. Gleichwohl musste die Bauausführung während des laufenden Schul- bzw. Hortbetriebes erfolgen, was viel Verständnis der Schülerinnen und Schüler, sowie des Lehrpersonals und der Eltern erforderte. Insgesamt, so war es von allen Verantwortlichen zu vernehmen, war es ein verständnisvolles und konstruktives Miteinander, was einen reibungslosen Bauablauf ermöglichte.
Im November/Dezember 2021 begannen die Arbeiten mit der Errichtung einer neuen Feuerwehrzufahrt aus der Friedrichstraße. Es folgten bis Mai 2022 die Abbrucharbeiten und die Errichtung des Rohbaus des neuen Gebäudes. Von Mai 2022 bis Mai 2023 erfolgten der Innenausbau der Sanitärräume sowie die Erweiterung des Speiseraums zuzüglich einer barrierefreien Zuwegung mittels Rampe und Automatiktür im Schulhofbereich.
Zu guter Letzt folgte von Juni bis August dieses Jahres die Rekonstruktion der Außenanlagen im Bereich des neuen Wirtschaftseingangs und des Schulhofes. Zwar war die Bauausführung deutlich schneller geplant. Materialknappheit, die bestehenden Auswirkungen der Pandemie und des Ukrainekriegs, sorgten jedoch für eine ungeplante Bauzeitverlängerung.
An der Planung und Bauausführung waren verschiedene Firmen aus Köthen und der Umgebung beteiligt. Die Summe der Baukosten beträgt rund 800.000 Euro. Davon entfielen rund 660.000 Euro auf Fördermittel des Bundes.