Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger!
das neue Jahr ist schon ein paar Tage alt und die besinnliche Weihnachtszeit mit Ruhe und Zeit für die Familie liegt leider viel zu weit zurück. Der Anfang des Jahres ist für die Meisten die Gelegenheit, um sich Ziele, Wünsche und den einen oder anderen Traum für das kommende Jahr vorzunehmen und umzusetzen. Sei es mehr Sport zu treiben, mehr Zeit für seine Lieben zu haben, sich beruflich zu verändern oder sich gesellschaftlich zu engagieren. Gute Gedanken, die nicht nur im Kopf herumschwirren sollten, sondern auch in einem machbaren Maß umgesetzt werden. Am Ende des Jahres kann man dann Resümee ziehen und im besten Falle stolz auf das Erreichte für sich und andere schauen. In diesem Jahr sind Wahlen und so wie jeder von uns Ziele für die kommenden Monate und Jahre definiert, werden von den verschiedensten Parteien auch Ziele skizziert und Versprechungen gegeben. Bedauerlicherweise nicht immer realistisch, sondern nur zu einem Zweck, gewählt zu werden. Es ist an uns diese Ziele und Versprechungen genau unter die Lupe zu nehmen und zu erkennen, was wirklich umsetzbar ist. Das ist nicht einfach, aber es lohnt sich die Mühe zu machen, um die hoffentlich richtige Entscheidung zu treffen. Hier wünsche ich uns allen ein Ergebnis, welches die bestehenden Probleme mit Vernunft und Weitblick angeht und den Bürgerinnen und Bürgern zeigt, dass ihre Stimme, Sorgen und Ängste wahrgenommen werden.
Natürlich haben auch wir als Verwaltung uns Ziele für das Jahr 2025 gesteckt, die wir im Sinne einer guten Entwicklung im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und sportlichen unterstützen, und umsetzen wollen. Hier sind Projekte zur Verbesserung der Feuerwehrinfrastruktur, der schulischen, verkehrlichen und sportlichen Weiterentwicklung beispielhaft zu nennen. Viele Themen, die im Sinne der Bürger auf den Weg gebracht werden und der lebendige Beweis sind, dass hier nicht am Bürger vorbei regiert wird. Daran kann sich die große Politik mal ein Beispiel nehmen. Leider gibt es natürlich wie im Großen Menschen, die positive Vorhaben schlechtreden, Ängste schüren und damit für Unsicherheit sorgen. Das ist bedauerlich, gehört aber anscheinend zur heutigen Gesellschaft dazu. Es ist an uns, dass solche Nachrichten nicht die überhand in unserem Denken bekommen. Auch hier muss kritisch der Wahrheitsgehalt und das Warum hinterfragt werden. Angst und Unsicherheit verbreiten ist der schlechteste Weg für eine gesunde Entwicklung. Ich wünsche mir für uns alle gemeinsam diesen klaren Blick. So können wir die Ziele, Wünsche und vielleicht den einen oder anderen Traum für uns verwirklichen.
Träume, Wünsche und die ewige Jugend waren auch das Thema beim diesjährigen Benefizkonzert der Grundschule Krieschow. Dieses wurde in der Krieschower Kirche aufgeführt. Mit Liedern und Gedichten der 1. – 6. Klasse wurde ein Bühnenprogramm für die Omas, Opas und Eltern auf die Beine gestellt, was in der überfüllten Kirche für tosenden Beifall sorgte. So viele Zuschauer wünscht sich so mancher Superstar. Eine gelungene Veranstaltung die mich und alle Anwesenden begeistert hat. Danke an die Kinder, Lehrer, Ehrenamtlichen und nicht zuletzt an die Feuerwehr, die für das leibliche Wohl gesorgt hat, für diesen tollen Abend.
Am 12.01.2025 fand in der Kolkwitzer Kirche die Uraufführung eines Filmes über einen bedeutenden Pfarrer der Kolkwitzer Kirchengeschichte statt. Die Rede ist von Pfarrer Fritze, der in der Zeit seines Wirkens hier in Kolkwitz großes vollbracht hat. Man kann sagen sein Leben widmete er der Übersetzung der Bibel ins Sorbische. Welche Anstrengungen er dafür auf sich nahm, ist kaum vorstellbar. Er hatte ein Ziel, der sorbischen Bevölkerung den Zugang zur Bibel in ihrer Muttersprache zu ermöglichen. Das gelang ihm auch nach aufopferungsvollem Tun. Leider wurde ihm zu Lebzeiten die angemessene Ehre nicht zuteil. Ein Film, der äußerst interessante Einblicke über das Wirken dieses bedeutenden Kolkwitzers gibt finden Sie in der Mediathek des RBB. Ein absolut sehenswertes Werk.
Im Gottesdienst, der der Filmvorführung voranging, wurde die Jahreslosung für das Jahr 2025 genannt. Diese lautet,, Prüfet alles, das Gute behaltet.‘‘ Eine Losung die für viele Bereiche des Lebens zutrifft und uns gerade in diesem Jahr und natürlich allen folgenden begleiten sollte. Ich wünschte, viele würden das beherzigen und umsetzen.
Der Start in das neue Jahr bringt aber auch Tradition und Feste in unsere Dörfer. Wie in jedem Jahr werden die Bräuche durch farbenfrohe Trachten und mitreißende Tänze nach außen weithin sichtbar gemacht. So gehören das Zampern und der Fastnachtsumzug in vielen Orten der Großgemeinde zur gelebten Tradition. Eine Tradition, die wichtig ist, denn es ist unsere Identität, die wir stolz präsentieren können. Ich möchte mich bei allen bedanken die sich für den Erhalt und die Nachwuchsgewinnung einsetzen und die wendische Kultur in die Dörfer tragen. Ein wichtiger Bestandteil und eine tolle Bereicherung unseres Gemeindelebens.
Wie Sie vielleicht gleich am Papier gemerkt haben, wurde das Druckhaus für das Amtsblatt aufgrund gestiegener Kosten zum Jahresstart gewechselt. Mit der Linus Wittich Medien GmbH haben wir einen Partner gefunden, mit dem wir Ihnen auch künftig ein Amtsblatt mit allen wichtigen Informationen und Veranstaltungen aus den Ortsteilen direkt in den Briefkasten zustellen können. Zudem wird dieses Amtsblatt auch als E-Paper zur Verfügung stehen, sodass Sie ganz bequem online durchblättern können. Des Weiteren werden die Inhalte in eine Kolkwitz-App eingepflegt, sodass Sie keine Termine verpassen werden. Mehr zum E-Paper und der App lesen Sie in der kommenden Ausgabe.
Abitur an der Gesamtschule Spree-Neiße – wie geht das? Das ist das zentrale Thema, um das es bei der Informationsveranstaltung am 13.02.2025 um 18.00 Uhr in der Gesamtschule gehen wird. Der Direktor Rene Schulz lädt dazu recht herzlich ein und wird sich den Fragen der Schüler und Eltern stellen. Ein wichtiger Termin für alle Interessierten den sie wahrnehmen sollten. Schließlich geht es um die Zukunft unserer Kinder. Im Vorfeld können Sie gerne einen Blick auf die Homepage werfen www. gesamtschule-spn.de oder kontaktieren Sie die Schule per Mail sekretariat@gsn.schulen-lkspn.de
Zum Schluss möchte ich allen Schulkindern, Eltern und Lehrern schöne Winterferien mit tollen Erlebnissen und hoffentlich genügend Schnee wünschen.