Am 6. September 2025 unternahmen unter anderem die Mitglieder des HV eine Busfahrt nach Merseburg und zum Geiseltalsee. Unsere Reise ging 9.00 Uhr los. In der Kreisstadt Merseburg angekommen erwartete uns eine Stadtführung. Alles fing am Schloss mit seinem Schlosspark an. Viel Interessantes über die Geschichte des Ortes erfuhren wir. Die unzähligen historischen Bauten und Kirchen sind Zeuge des Reichtums von Merseburg im Mittelalter. Die gepflegten Rabatten, Bäume und Sträucher sprechen für eine grüne Ortschaft. Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Braunsbedra, dem Heimathafen und der Anlegestelle der MS „Geiseltalsee“. An Bord des Schiffes wurden wir mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Der Kapitän begrüßte uns und es ging zwei Stunden auf große Fahrt. Er gab Auskunft über die Entstehung des Geiseltalsees. Für den Braunkohleabbau mussten 13 Ortschaften geräumt werden, die Bewohner wurden entschädigt. Der gewonnene Abraum wurde an den Ufern entsorgt und so entstand rings um den See eine hügelige Landschaft. 1990 wurde der Braunkohle-Tagebau eingestellt und sogleich begann man mit den Arbeiten für einen künstlichen Baggersee. Es mussten mehrere Millionen Euro investiert werden, um solche Flächen für die Flutung eines Gewässers vorzubereiten. Der Geiseltalsee ist heute einer der drei größten, gefluteten Seen in Deutschland. An einigen Uferflächen sind Besucher unerwünscht, weil sich dort die Fauna und Flora natürlich, ohne Zutun des Menschen entwickeln soll.
Unser Dank gilt den Organisatoren des Heimatvereins, insbesondere Elke M. und der Firma Kusserow mit dem Busfahrer „Sergej“.
Es hat uns sehr gefallen. Wir hoffen, noch öfter solche Fahrten erleben zu dürfen.