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Anzeiger für die Stadt Könnern
Ausgabe 16/2024
Nichtamtliche Bekanntmachungen
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Aus dem Vereinsleben des Heimatvereins Beesenlaublingen e. V.

Abb. 1: Holzschild für die „Schmiedegasse“

Abb. 2: Holzschild für die „Wilhelm-Ernst-Straße

Abb. 3: Holzschild für den „Sattelhof“

Der Heimatverein Beesenlaublingen e. V. lädt auch im ersten Halbjahr des neuen Jahrs 2025 zu verschiedenen Veranstaltungen in die Heimatstube „Zur Post“ (Richard-Kupsch-Str. 50) ein. So finden an jedem zweiten Freitag eines Monats (10.01., 14.02., 14.03., 11.04., 9.05., 13.06.) ab 19:00 Uhr Spiel-Abende statt. Mittwochs (22.01., 26.02., 26.03., 23.04., 28.05., 25.06.) gibt es die traditionellen Gesprächs-Nachmittage bei Kaffee und Kuchen. An jedem zweiten Sonnabend öffnet um 19:00 Uhr die Heimatstube zu verschiedenen Themen die Tür. Am 11. Januar hält Dr. Klaus-Dieter Herbst einen Vortrag über die Namen der Straßen und Plätze in Beesenlaublingen. Am 15. Februar wird der DEFA-Film „Die Beunruhigung“ (Regie Lothar Warnecke, Hauptdarstellerin Christine Schorn) aus dem Jahr 1982 gezeigt. Dieser Film lief auch in den Kinos der BRD und zählt zu den publikumsstärksten Filmen des Jahres 1982. Am 15. März präsentiert die Band „Tunichtgut“ aus Sangerhausen Musik der Richtung „Irish Folk“. Mit dieser Musikveranstaltung, bei der zur Musik passende Getränke verkostet werden können, probiert der Heimatverein etwas Neues aus und hofft auf regen Zuspruch. Mit dem Yoga-Kurs von Elisabeth Frenkel geht es am 21. März um 18:00 Uhr in der Bauernstube weiter.

In der Rubrik „Miteinander reden“ soll es am 11. Januar in der Heimatstube um die Geschichte und Geschichten zu den Straßen und Plätzen in Beesenlaublingen gehen. Bis 1937 waren alle Grundstücke nur mit „Dorfstraße Nr. ...“ gekennzeichnet. Erst seit 1937 gibt es die heute geläufigen Bezeichnungen, die damals mit kleinen Holzschildern ausgewiesen wurden (Abb. 1 bis 3).

Alle kennen die Hauptstraße, die 1937 Lindenallee hieß und jetzt nach Richard Kupsch benannt ist. Doch wer war dieser Mann? Und wer war Hermann Butzmann, der Namensgeber des Butzmann-Weges? Was „brannte“ auf oder am „Brennereiplatz“? Wo entlang führte die Wilhelm-Ernst-Straße, die heute einen anderen Namen trägt? Und warum spricht der Vereinsvorsitzende seit drei Jahren ständig von einem „Schäferplatz“, den bisher kein Beesenlaublinger verorten konnte? Ähnlich verhält es sich mit einigen Flurnamen, z. B. „Kälberfleck“, „Bleichwiese“, „Kirschbreite“, „Tiergarten“ und „Der rote Berg“. Diese Flurstücke umrahmen Beesenlaublingen, doch wo genau befinden sie sich? Erwähnt werden auch Besonderheiten aus Poplitz, Mukrena und Beesedau.

Die Hauptquelle für die historischen Einzelheiten ist die originale Chronik von Beesenlaublingen, die der frühere Bürgermeister Emil Becker (1874 – 1955) angefertigt hat und die sich heute im Archiv des Heimatvereins befindet.

Der Eintritt zu dem Vortrag am 11. Januar 2025 ist frei. Um eine Spende für die Fortführung der Arbeit des Heimatvereins wird gebeten: Salzlandsparkasse IBAN DE57 8005 5500 0201 0645 96.

Dr. Klaus-Dieter Herbst
Vorsitzender des Heimatvereins Beesenlaublingen e. V.